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Provinz Germania inferior
Nachfolger Die
Städte Niedergermaniens behielten auch nach der Fränkischen
Landnahme ihren Charakter. Im 6.Jh.n.Chr. erscheint Köln nicht mehr
als Agrippina sonder als Colonia, woraus sich der
heutige Name entwickelt. Gleiches gilt für Tongeren/B,
Maastricht/NL, Bonn/D und Aachen/D. Letzteres war für Karl d.Gr. so
wichtig, dass er dort eine Pfalz errichtete. Sein Hofstaat konnte sich
in den immer noch funktionierenden römischen Thermen erholen. Das Gebiet Untergermaniens bildete seit dem Zusammenbruch der römischen Rheingrenze ein Kerngebiet der Franken. Im 5.Jh.n.Chr. beherrschten sie das Gebiet vom Rhein bis zur Somme. Der Merowingerkönig Chlodwig erreichte die Einheit der durch Gaufürsten regierten fränkischen Stämme und besiegte 486 den letzten römischen Statthalter Galliens, Syagrius. Damit konnte sich das Frankenreich bis zur Loire ausbreiten. Die Eroberungen rechts des Rheins gingen indes zögerlicher von statten. 496 gelang ein Sieg über die im Territorium des südlichen Germanien siedelnden Alamannen. Im Reich Karl d.Gr. liegt das Gebiet der ehemaligen Provinz im Reichsteil Austrien und ist dicht mit königlichen Pfalzen durchsetzt. Rechts des Rheins werden die Sachsen zwischen 772 und 804 in mehreren Kriegen unterworfen. Nach dem Tode Karls wurde das Reich mehrmals sowohl friedlich als auch gewaltsam geteilt. Im Vertrag von Verdun 843 lag der grösste Teil Niedergermaniens im Reich Lothars I. Der Vertrag von Mersen 870 brachte eine Teilung zwischen Karl II. des Kahlen und Ludwigs des Deutschen. Zehn Jahre später gelangten durch den Vertrag von Pibemont die Gebiete in das ostfränkische Königreich. Nach dem Aussterben der ostfränkischen Karolinger wurde in Forchheim Konrad I. von Franken zum König gewählt. Die ehemalige Provinz Niedergermanien war nun schon seit geraumer Zeit Teil des Herzogtums Niederlothringen. |
Auch
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut! |
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