QUELLEN |
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Inhalt Im Jahr 642 steht der Beduinengeneral Amr vor den Toren Alexandrias. Sein Auftrag lautet: Die berühmteste Bibliothek der Antike zu vernichten. Im Museion trifft Amr auf die Hüter der Bibliothek, den greisen griechischen Philosophen Philoponos, den jüdischen Arzt Rhazes un die schöne Mathematikerin und Musikerin Hypatia. Die drei versuchen gemeinsam, in leidenschaftlichen Plädoyers den gebildeten Amr davon zu überzeugen, dass er die über Jahrhunderte zusammengetragenen kostbaren Schätze, die das gesamte antike Wissen repräsentieren, nicht zerstören darf. Sie erzählen die wechselhafte Geschichte der Bibliothek, die zugleich eine Geschichte des Ptolemäerreiches und eine Geschichte der religiösen und philosophischen Strömungen der Antike ist, und sie erzählen von den Männern, die hier gelebt und gelehrt haben. Astronomen und Astrologen, Mathematiker, Philosophen und Dichter, darunter alte Bekannte wie der Mathematiker Archimedes und Euklid. Sie alle formten neue Weltbilder und leisteten ihren Beitrag zum Goldenen Zeitalter der griechischen Kultur. Kommentar Das Buch ist ein Dialog zwischen Amr und den Hütern der Reste der Grossen Bibliothek. In verschiedenen Sitzungen wird auf einzelne Wissenschaftler und Lehrmeinungen eingegangen. Der rote Faden der Geschichte ist der Gelehrtenstab des Euklid, der schlussendlich in Europa auftaucht bei einem Gelehrten, der das Weltbild verändern sollte: Kopernikus. Im Anhang findet man Kurzbiografien und eine Zeittafel über die Geschichte der Bibliothek. Aus meiner Sicht ist das Buch lesenswert nicht nur wegen der geschichtlichen Details. Am Ende erkennt man, dass die Entscheidung über die Zerstörung der Bibliothek schon lange wo anders gefallen ist. Bewertung
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Auf dem Cover zu sehen ist das brennende Alexandria. Im Gegensatz zu den Zeiten Caesars
verbrannten im 7.Jh.n.Chr. die arabischen Eroberer tatsächlich alles
was vom antiken Weltwissen noch vorhanden war. |
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(PL) |