KULTUR |
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Mustaceos sic facito (Bearbeiteter) Originaltext Farinae siligineae modium unum musto conspargito; anesum, cuminum, adipis p. II, casei libram, et de virga lauri deradito, eodem addito, et, ubi definxeris, lauri folia subtus addito, cum coques. Übersetzung Einen Scheffel Weizenmehl besprenge mit Most; gib dazu Anis, Kümmel, 2 Pfund Schmalz, 1 Pfund Käse und reibe etwas Lorbeerzweig ab, das gib ebendahin, und sobald du sie geformt hast, lege Lorbeerblätter darunter, wenn du ihn bäckst. Verwendete Masse
Anmerkungen Mostbrötchen werden auch im Kochbuch des Apicius als Beilage erwähnt. Der Most diente als Triebmittel. Heutzutage nimmt man anstatt dessen Hefe. Dadurch gehen die Brötchen besser auf & sind auch nicht so hart. Die Lorbeerblätter dienten beim Backen im Freien als Unterlage. Tipps zum Nachkochen Zutaten: ½ kg Mehl, 0,3 Liter Traubensaft
oder (Süss)Most, 2
Pkg. Hefe (oder 1 Germwürfel) 100 g
Fett, 50 g geriebener Hartkäse, 2 Esslöffel Anis, 1 Esslöffel
gemahlener oder zerstossener Kümmel, 1 zerriebenes Lorbeerblatt, Salz |
Diverse Amphoren aus der Kaiserzeit.
Die bauchige Amphore im Vordergrund wurde speziell für Olivenöl
verwendet. |
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Quellen: O.Schönberger, "Marcus Porcius Cato - Vom Landbau - Fragmente"; Robert Maier "Das römische Kochbuch des Apicius", Relcam |
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(PL) |