Version LX

KULTUR
Unterhaltung


HERKUNFT
ENTWICKLUNG
GLADIATOREN
AUSBILDUNG
KÄMPFER
AUSRÜSTUNG
ARENA
EINSTELLUNG
ZITATE

zurück zur
Unterhaltung

zurück zur
Übersicht Kultur

zurück zum Index

Gladiatoren

Herkunft der Spiele

Das Wort Gladiator leitet sich vom lateinischen Wort gladius (= Schwert) ab und kennzeichnet somit eine mit einem römischen Kurzschwert kämpfende Person. Die Gladiatorenkämpfe waren für das römische Volk vor allem Kurzweil und Zeitvertreib. Für die Teilnehmer brachte der Gang in die Arena nicht selten die Entscheidung zwischen Leben und Tod.
Obwohl uns diese Form der Spiele am besten durch die Römer überliefert wurde, so liegen deren Wurzeln tiefer. Bereits die Etrusker Samniten veranstalteten derartige Schaukämpfe aus religiösen Motiven und in der Campania entstanden auch immerhin die ersten Gladiatorenschulen. Von dort gelangten diese Art des ritualisierten Zweikampfes wahrscheinlich über die Etrusker zu den Römern. Die Seelen der Gefallenen sollten mit dem Blut der Feinde versöhnt werden. Diese Ausrichtung als Leichenspiele wurde dann auch von den Römern übernommen.

In Krisenzeiten, als das republikanische Rom noch nahe Feinde bedrohten, wurden ab und zu die Gladiatoren auch  zum Kriegsdienst herangezogen. Auch in der Kaiserzeit fanden sich manchmal Gladiatoren in den Reihen der Legionäre wieder, so während des Vierkaiserjahres 69 n. Chr. Murmillones und Provocatores eignen sich von ihrer Ausrüstung und Erfahrung her als Legionäre, während Thraker wohl eher bei den Auxiliaren kämpften.

Samnite


 

Sie wollen Fragen stellen, Anregungen liefern oder sich beschweren?
Dann klicken Sie auf meine Kontaktseite!

(PL & SG)