PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus
Aurelius Carus
Bewertung
Die Historia Augusta beschreibt Carus als einen mittelmässigen
Mann, der trotzdem eher zu den guten Kaisern gerechnet werden müsse.
Dies ist vor allem zwei Umständen zuzuschreiben. Erstens wollte er
eine neue Dynastie gründen (mit der damit verbundenen erhofften
Stabilität im Reich) und zweitens brachte er den Legionen den militärischen
Ruhm zurück, der schon beinahe verblichen schien. Carus soll einmal gesagt haben, dass er der Ernennung zum Kaiser nur
deshalb zugestimmt habe, weil er den Persern Schaden zufügen wollte.
Aus diesen Worten spricht eindeutig der Militär in Carus. Daran
erkennt man, wie tief sich die militärischen Niederlagen in das
Bewusstsein der Menschen eingegraben hatten. Was von seiner kaum ein Jahr währenden Regierungszeit für die Nachwelt
blieb, war vor allem seine brillante militärische Leistung in
Persien. Damit war gezeigt, dass sich die seit Jahrzehnten
angeschlagene römische Macht auf dem besten Weg der Konsolidierung
befand. |
Medaillenportrait |
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(PL) |