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Den Kern unserer Geschichte bilden jene Personen, die in historischer Zeit in ihrem Umfeld agiert haben. Etwas das heute passiert ist eben morgen schon Geschichte. Viele Menschen verschwinden im Nebel der historischen Ereignisse, einige jedoch bleiben uns in Erinnerung. Sei es in Form von Namen, Bildnissen oder Taten die sie selbst vollbracht haben oder vollbringen haben lassen. Teils auch deswegen, weil sie zum richtigen oder auch falschen Zeitpunkt am richtigen oder falschen Ort und auf der „richtigen“ oder „falschen“ Seite standen; Gelegenheiten nutzten oder verstreichen liessen.

Je weiter die Ereignisse zurückliegen, umso schwieriger wird ihre Rekonstruktion. Das gilt in besonderem Masse für die damals handelnden Personen. Wir kennen heute die Namen der Kaiser, zahlreicher Beamte, Politiker und Schriftsteller, mancher Kaufleute und Militärs, weniger einfache Leute aus dem Volk. Auch in diesem Zusammenhang muss die Geschichte der Personen gesehen werden. Wer damals als erinnerungswürdig galt, musste nicht unbedingt einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte später erinnerungswürdig sein.

Der Zufall spielt bei der Überlieferung immer eine grosse Rolle. So kennen wir Bildnisse ohne Namen und umgekehrt, je nachdem was erhalten geblieben ist. So müssen auch die Einträge im Biografieverzeichnis gesehen werden. Sie stellen den mir zugänglichen Stand der Dinge dar.

Die Herrschaftsgeschichte Roms beginnt mit Romulus samt der ihm nachfolgenden sechs römischen Könige. Für die Zeit nach Christi Geburt dominieren alsdann die Biografien der Kaiser. Hintereinander gelesen, geben sie durch ihre dominierende Stellung die Geschichte des Imperiums von Augustus bis Iustinianus und dem Werden des Byzantinischen Reiches wieder. Nicht vergessen werden dürfen jene Personen, die ebenfalls nach dem Kaiseramt strebten, jedoch als Gegenkaiser aus den unterschiedlichsten Gründen scheiterten.

Die Zahl der politisch tätigen Personen ist unüberschaubar und von den meisten weiss man nicht viel mehr als ihre Namen und vielleicht ungefähr ihre Amtszeit. Einige haben sich dagegen überdurchschnittlich profiliert und sind damit in die Geschichte eingegangen. Ihnen ist die Rubrik Politiker gewidmet; auch wenn sie durch militärische, religiöse und wirtschaftliche Taten bekannt wurden.

Auch die Frauen, besonders die der Kaiser, treten aus dem Dunkel der Geschichte hervor. Trotz der Unmöglichkeit Staatsämter auszuüben geben sie beredetes Zeugnis über den Alltag, aber auch über Einfluss und Machtverhältnisse die damals herrschten.

Schlussendlich wird noch auf die Päpste der ersten sechs nachchristlichen Jahrhunderte eingegangen, die besonders gegen Ende dieser Zeitspanne eine wichtige Rolle in der Politik Italien gespielt haben.

Die Schicksale mancher antiken Personen bewegen noch heute. Kaiser Valerian etwa wurde von den Persern gefangen genommen und musste bis zu seinem Tod ein Leben als Sklave fristen.


Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", G.Hafner "Bildlexikon antiker Personen", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", "Der kleine Pauly"

 

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(PL)