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Flavius Iovianus

* um 331 in Singidunum (Belgrad)
+ 17. Februar 364 in Dadastana
Kaiser vom 26. Juni 363 bis 17. Februar 364

Einleitung

Flavius Iovianus wurde noch am Todestag von Iulianus - unter dem Eindruck ständiger persischer Angriffe - auf dem Schlachtfeld zum Kaiser ernannt. Er sollte ein Herrscher zwischen zwei Dynastien werden.

Als umgänglicher, unscheinbarer Offizier einer kaiserlichen Garde brachte es Iovianus bis zum höchsten Amt im Römischen Reich. Auch im fernen Gallien stand die überwiegende Mehrheit der Truppen und Provinzgouverneure hinter ihm. Seine kurze Regierung wird von einem tragischen Unfalltod beendet, die für einen Mann seines Status mehr als sonderlich wirkt. Dennoch kamen - wie sonst üblich - keinerlei Mordgerüchte in Umlauf.

Iovianus wird als fröhlicher, aber schwerfälliger Mensch mit mittelmässiger Bildung beschrieben. Von der Statur her überragte er viele seine Zeitgenossen und auf die Schnelle liess sich kein kaiserliches Gewand finden, das ihm passte. Seine Augen waren graublau. In besonderem Gegensatz zu Iulianus stand sein Hang zu den Frauen, dem Wein und gutem Essen. Gemeinsam war beiden eine joviale Art der Volkstümlichkeit, die bei den Untertanen gut ankam.

Von Iovianus existieren nur Münzportraits


Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", Zeitschrift "money trend", "Der kleine Pauly"

 

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(PL)