PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Tiberius Claudius
Nero Germanicus
Zitate von und über Claudius Claudius (Rede an den Senat über die Ernennung von Nichtitalienern zu Senatoren) "Ihr fragt mich, solle man nicht einen Senator aus Italien einem, der aus einer Provinz stammt, vorziehen? Ich meine, dass man Provinzbewohner keineswegs von der Mitgliedschaft im Senat ausschliessen soll, vorausgesetzt, dass sie das Ansehen des Senats mehren." Claudius (Mahnung an die griechische und jüdische Delegation anlässlich der Unruhen in Alexandria) "Was die Frage angeht, welche Seite für die Unruhen und Streitereien - ja, um die Dinge beim Namen zu nennen, für den Bürgerkrieg - mit den Juden verantwortlich war ... so hatte ich keine Lust, eine strenge Untersuchung durchzuführen, obwohl in mir gegen jede Partei, die den Konflikt wieder aufleben liess, der gleiche Zorn schwelte. Und ich erkläre euch ein für allemal: Wenn ihr dieser Schaden stiftenden, widerwärtigen Feindseligkeit gegeneinander kein Ende macht, könnte ich mich veranlasst sehen, euch zu zeigen, wozu selbst ein von Wohlwollen erfüllter Princeps fähig ist, wenn man ihn immer nur zu gerechtem Zorn reizt." Antonia (seine Grossmutter über den jungen behinderten Claudius) "Monstrum" Sueton (über die Nacht des Machtwechsel) "Zutiefst verängstigt von der Mordnachricht schlich er sich auf einen nahegelegenen Balkon und verbarg sich zwischen den Vorhängen, die vor der Tür hingen. Ein gemeiner Soldat, der zufällig dort vorbeikam, sah seine Füsse unter dem Saum hervorragen, zog ihn aus seinem Versteck, um zu fragen, wer er sei, und erkannte ihn; und als Claudius in seiner Todesfurcht vor ihm auf die Knie fiel, huldigte der Soldat ihm als neuen Kaiser." Sueton (über den neuen Hafen von Ostia) "Den Hafen bei Ostia legte er an, indem er ihn rechts und links mit Wellenbrechern einfasste und im tiefen Wasser vor der Einfahrt eine Mole bauen liess. Um deren Fundament zu befestigen, wurde zunächst das Schiff versenkt, das den grossen Obelisken aus Ägypten herbeigeschafft hatte, und durch Pfeiler gesichert; darüber wurde ein riesiger Leuchtturm nach dem Vorbild des Pharos von Alexandria aufgeführt, nach dessen nächtlichen Feuerzeichen die Schiffe ihren Kurs steuerten." Tacitus (zitiert Claudius über seine Gattinnen) "Einmal bemerkte Claudius im Rausch, es sei sein Schicksal, dass er die Untreue seiner Weiber erst ertragen, dann bestrafen müsse." Unbekannter Zeitgenosse (über die Göttlichkeit von Claudius) "...unseren Gott Caesar" |
Portraitbüste |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser" |
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(PL) |