PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus Antonius Gordianus Sempronianus Romanus (Gordian II.) Herkunft,
Jugend & Karriere
Serenus Sammonicus, ein enger
Freund seines Vaters, war vom jungen Gordian so begeistert, dass
dieser ihm seine ebenfalls ererbte Bibliothek von 62.000 Schriftrollen
vermachte. Aber nicht nur in den Geisteswissenschaften machte er
Furore. Er trieb sich in Lustgärten herum, ging gerne in die Thermen
und verbrachte sehr viel Zeit in der Natur. All dies, um dem
weiblichen Geschlecht nahe zu sein. Gerüchteweise besass er
zweiundzwanzig Geliebte, die von ihm jeweils drei bis vier Kinder
hatten. Ob Gordianus verheiratet war und ob er eheliche Kinder hatte -
was beides eher zu verneinen ist - ist nicht überliefert. Gordianus war zunächst
Statthalter von Achaia und wurde später Konsul. Als man seinen Vater
zum Proconsul von Africa ernannte folgte er ihm als sein
Stellvertreter nach Karthago. Als Gordian I. den Kaisertitel
angenommen hatte, ernannte er seinen Sohn zum gleichberechtigten
Mitherrscher und Augustus. Vater und Sohn Gordian teilten sich
alle Würden und Vollmachten, die das Kaiseramt mit sich brachte.
Lediglich das Amt des Pontifex Maximus übernahm nur Gordian I.
Der Senat begrüsste und bestätigte die beiden Usurpatoren im Amt. |
Statue von
Gordian II. |
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Quellen: M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser" |
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(PL) |