PERSONEN |
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Der 1. Bürgerkrieg des
Kaiserreiches 69 n.Chr. Neros Selbstmord offenbarte, wie instabil das Römische Reich in jener Zeit war. Eine andere Nachfolgeregelung als die des ererbten Amtes existierte nicht. Ebenso fehlte eine grosse Persönlichkeit - wie seinerzeit Augustus -, die in dieser schwierigen Situation das Zepter hätte an sich reissen können. Unter den gegebenen Umständen war es logisch, dass jeder, der ehrgeizig genug war, die Herausforderung des Kaiseramtes zu übernehmen, Chancen auf den Thron hatte. Galba hatte trotz seines fortgeschrittenen Alters diesen Ehrgeiz, doch scheiterte er nicht nur am Widerstand anderer Thronkandidaten sondern besonders am Einfluss der Prätorianergarde. In ihrem Auftrag wurde er ermordet. Das Regiment seines Nachfolgers Otho stand auf noch wackeligeren Beinen. Er konnte keine grosse Mehrheit für sich gewinnen und so zog es durch seinen Selbstmord vor, dem Reich einen langen Bürgerkrieg zu ersparen. In dieser Situation wollten die germanischen Legionen dem römischen Volk mit Vitellius ihren Kandidaten aufzwingen. Doch scheiterten sie am militärischen Widerstand Vespasians, dem es gelang den Bürgerkrieg zu beenden und eine neue Dynastie zu gründen. |
Mit Ausrufung des greisen Galba
zum Kaiser |
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(PL) |