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Valerius Licinianus Licinius Tod
Licinius’ Gattin Constantia brachte in weiterer Folge den siegreichen
Kaiser dazu, ihren Mann sowie Martinianus zu verschonen. Beide wurden
nun offiziell inhaftiert, ersterer in Thessalonice
(Saloniki) und letzterer in Kappadokien. Doch schon kurz darauf wurde
Licinius angeklagt. Der Vorwurf lautete auf Verschwörung mit den
Goten, um die Macht wiederzuerlangen. So liess
Constantinus seinen Rivalen und Martinianus Anfang 325
hinrichten. Ob er dazu eine Zustimmung des Senats hatte, ist nicht
bekannt. Die Quellen hierzu sind widersprüchlich. Sein gleichnamiger
Sohn Licinius und dessen Mutter, die aus dem Sklavenstand stammte,
wurden aller Ämter, Titel und Würden beraubt. Licinius junior wurde
zum Sklaven deklassiert und musste fortan in einer kaiserlichen
Weberei in Karthago arbeiten. |
Rest einer Statue des Licinius |
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(PL) |