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Iulius Maiorianus

* an unbekanntem Datum & Ort
+ 2. August 461 in Dertona (ermordet)
Kaiser im Westen von 1. April 457 bis 2. August 461

Einleitung

Nach dem unverdient schnellen Ende des Avitus, herrschte für sechs Monate lang im Westen kein Kaiser. Während dieses Interregnums gehörte das Gebiet rein rechtlich gesehen zum Ostreich und damit Kaiser Marcianus. Dessen Nachfolger Leo I. vertraute auf die militärische Stütze des Reichsfeldherrn Ricimer und liess ihn den Thron im Westen besteigen.

Machtpolitisch war Maiorianus seinem Heermeister Ricimer vollkommen ausgeliefert. Dafür versuchte er sich auf innenpolitischem Terrain als grosser Reformer und erliess zahlreiche Gesetze zum Schutz der unteren Bevölkerungsschichten. In seine Herrschaft fällt auch ein missglückter Versuch die Vandalenherrschaft in Spanien zu beenden um diese ökonomisch wichtige Provinz wieder in den Reichsverband zu bekommen. 

Von Iulius Maiorianus existieren bloss stilisierende Portraits auf Münzen. Seine Handlungen zeigen jedoch das Wesen eines Mannes mit grossen Tatendrang, wie man an den Operationen gegen die Vandalen und seiner Gesetzgebung erkennen kann. Bekannt war der Kaiser dazu noch für seinen ausgezeichneten Humor.

Ein von den Westgoten geprägter Tremissis mit dem Portrait des Maiorianus

 
 

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(PL)