PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus
Aurelius Numerius Numerianus
Tod
Es heisst sein Schwiegervater und Prätorianerpräfekt Aper soll den
Kaiser heimlich ermordet haben. Um die Tat zu vertuschen, liess man
den Leichnam in der Sänfte und trug ihn tagelang weiter. Wenn die
Soldaten nach dem Befinden des Kaisers fragten, teile ihnen Aper mit,
dass sich der Kaiser nicht zeigen könne, da er seine Augen schonen müsse.
Schliesslich war der Verwesungsgeruch ob der Hitze nicht mehr zu übertünchen
und das Verbrechen flog auf. Als dies geschah, war der Heeresverband im November 284 bereits in Nicomedia
eingetroffen. Aper wurde sofort der Tat bezichtigt und vor eine
Heeresversammlung gestellt. Ohne sich ausreichend verteidigen zu können,
wurde er des Mordes für schuldig befunden. Sein Schicksal lag in den
Händen jenes Mannes, den die Soldaten zum neuen Kaiser ausriefen: Diocletian. Es heisst, er habe Aper vor den Augen aller Soldaten
eigenhändig getötet. Dass derweilen im Westen des Reiches Carinus
noch immer in Amt und Würden war (und seinen ermordeten Bruder sofort
vergöttlichen liess), spielte zu diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr. |
Aureus
des Numerianus Der Ausrufungspreis dieser Münze betrug 15.000 EUR |
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(PL) |