PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Gaius Valerius Diocles (Diocletianus) * 22.
Dezember 245 in Dalmatien Einleitung
Der Beginn von Diocletians Herrschaft markierte den Beginn einer neuen Ära im Römischen Reich. Die Dauerkrise des vergangenen Jahrhunderts wurde samt ihres Regierungssystems ad acta gelegt. Er stabilisierte das Römische Reich derart, dass grundlegende Reformen in Staat und Gesellschaft möglich wurden. Vielfach bestätigten sie lediglich die bereits vorhandenen Trends. Mit
dem Herrschaftssystem der Tetrarchie (Viermännerherrschaft) sollte
nach den Vorstellungen Diocletians die Führungskrise ein für allemal
beseitigt werden. Von seinem Reformwerk überdauerte vieles die
Zeiten; die Tetrarchie jedoch nicht. Von Diocletian gibt es ausser auf Münzen kaum naturgetreue Bildnisse.
Seit seiner Regierungszeit ersetzte das Diadem zusehends den
klassischen Lorbeerkranz, was für das neue Herrscherbild typisch ist.
Bei aller negativer Betrachtung, die ihm die antiken Schriftsteller
zuteil werden liessen, hoben sie besonders die Klugheit und seine
Charakterstärke hervor, die ihn dazu bewogen hatte als erster
römischer Kaiser in der Geschichte abzudanken. |
Kaiser Diocletian |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser" |
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(PL) |