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Die letzten Stunden von Pompeji

Inhalt des Films

Rom 79 n.Chr. Marcus Tiberius, der Neffe des amtierenden Kaisers Titus Flavius, kehrt von einem siegreichen britannischen Feldzug im Triumph in die Hauptstadt des Imperiums zurück. Währenddessen trifft der verwundete kaisertreue Informant Quisius auf seinen Freund Fabricius. Er berichtet ihm von einer grossangelegten Verschwörung unter der Führung von Tertius, dem obersten kaiserlichen Sekretär. Dieser lässt Sklaven in Rom verkaufen, die jedoch in seinem Sold stehen und auf ein Zeichen hin einen Aufstand anzetteln sollen. Als Erkennungsmerkmal dient ein Anhänger mit magischen Schriftzeichen. Zudem sammelt er Männer in den Hügeln rund um Pompeji. Fabricius macht sich sofort auf den Weg nach Rom, während Quisius kurz danach ermordet wird.

Nach dem Triumphzug feiern die Stabsoffiziere ausgelassen in einer Taberna und gemeinsam mit ihrem Feldherrn machen sie sich auf den Weg zum Kaiser. Vor der Curia werden sie Zeuge, wie Fabricius von den Prätorianern als angeblicher christliche Aufrührer ermordet wird. Mit seinen letzten Atemzügen gelingt es Fabricius den Feldherrn noch zu warnen und ihm das geheimnisvolle Amulett zu überreichen.

Beim Bankett anlässlich des Sieges über die Feinde Roms erkennt Tertius, dass Marcus Tiberius bei den kommenden Ereignissen sein grösster Gegner sein wird. Darum bittet er die schöne und am Hof wohlbekannte Diomira dem Feldherrn schöne Augen zu machen, was ihr augenblicklich auch gelingt. Unter den Darbietungen des Festes findet sich auch der stumme Messerwerfer Saurus samt der Sklavin Livia, die ihm als Zielobjekt dient. Unter grossem Applaus präsentiert er seine Kunstfertigkeit. Der betrunkene Prätorianercenturio Migiurtus will sich ebenfalls als Messerwerfer versuchen, wird aber in letzter Sekunde von Marcus daran gehindert Livia Schaden zuzufügen. Daraufhin begeben sich die beiden Künstler unter Marcus' Schutz. Den exzellenten Messerwerfer nimmt er in seine Truppe auf und Livia macht er Diomira zum Geschenk. Während all dies passiert, verliebt sich der introvertierte Centurio Licinius unsterblich in Myrta, die Tochter des Patriziers Rutilius.

Abseits des Glanzes von Rom spielen sich ganz andere Szenen ab. Im Schutze der einbrechenden Nacht werden  jene 1700 mit Amulett ausgestatteten Sklaven in den Bergen von Pompeji zusammengezogen. Sie sollen dort für die bevorstehenden Pläne des Tertius ausharren.

Am nächsten Morgen treffen Furius Tochter Claudia - sie gehört zum Gefolge der Diomira - und Livia auf Marcus und Furius. Diomira hat sie geschickt, um sie zu informieren, dass sie einige Sklaven für ihr Haus in Pompeji kaufen will. Man soll sich zum Sklavenhändler Rufus begeben. Furius schickt die Frauen weg um mit Marcus alleine sprechen zu können. Ihm ist es nicht entgangen, dass Livia ein Auge auf den Feldherrn geworfen hat. Zudem möchte er in Erfahrung bringen, was Marcus mit Diomira vor hat.

In den Gewölben des Sklavenhändlers werden zunächst minderwertige Sklaven angeboten, doch Furius deckt den Betrug unverzüglich auf. Bei der besseren Ware - sie sind als Gladiatoren vorgesehen - findet Marcus einen Mann namens Samson, der ihn mit seinen flotten Sprüchen zum Kampf herausfordert. Dieser nimmt die Herausforderung prompt an und prügelt sich mit dem Sklaven.

Nach diesen Vorkommnissen - Marcus ging als Sieger aus dem Kampf hervor - besucht er mit Furius den Senator Decius Quintilius in der Curia. Der entschiedene Gegner von Tertius lädt beide zu später sich in sein Haus ein um in Abgeschiedenheit weiterdiskutieren zu können. Doch kaum hat er einige Schritte am Forum getan, wird er von einem Attentäter niedergestreckt. Herbeieilende Prätorianer nehmen die Verfolgung auf.

Von diesem erneuten Mord verwirrt, begibt sich Marcus zu Diomira. Er hofft mehr Informationen über Tertius' Pläne zu erhalten. Diomira lässt indes nichts unversucht den Feldherrn zu umgarnen und spielt die Vorfälle rund um die Morde herunter. Als sie versehentlich eine Schatulle vom Tisch stösst, erkennt Marcus mehrere Bündel der auffälligen Amulette; mehr Informationen hat er jedoch nicht bekommen.

Abseits aller Intrigen ist Licinius endgültig für Myrta entflammt, aber unfähig ihr diese Liebe zu gestehen. Stattdessen sitzt er teilnahmslos vor ihrem Haus. Myrta wiederum ist für sich nicht fähig dieses stumme Anhimmeln zu ertragen und versucht Licinius aus dem Weg zu gehen. Ihre Mutter Armodia versucht schon seit dem Bankett die beiden zusammenzubekommen, weiss sich aber zur Zeit auch keinen Rat, wie sie es anstellen soll.

Da Tertius für seine Pläne Gladiatoren benötigt, hat er Rufus' gesamte Ware zusammengekauft und lässt sie durch den Lanista Dracon ausbilden. Dabei kommt es zum ungleichen Kampf zwischen Dracon und Samson. Da letzterer ihm viel Geld gekostet hat, rettet Tertius Samsons Leben, doch Dracon schwört Rache.

Unterdessen zechen in der Taverne "Zum durstigen Elefanten" Furius, ??? und ???. Dabei plaudert ein betrunkener Prätorianer etwas von Tertius' Plänen aus, wird aber von allen unbemerkt durch einen Spitzel niedergestochen. Erst vor dem Lokal wird der Tod des Prätorianers bemerkt. Nun will Marcus nicht mehr länger warten und den Kaiser über die drohende Gefahr informieren.

Im Palast tagt gerade eine Senatskommission, die den Tod des Senators Decius Quintilius untersucht hat. Sie kam zum Schluss, dass der Täter ein Christ war. Tertius empfiehlt deshalb dem Kaiser diese Sekte auszulöschen und am besten Marcus Tiberius mit dem Kommando darüber zu betrauen. Der Kaiser will von den Anschuldigungen seines Neffens nichts wissen und schickt ihn stattdessen - wie von Tertius geplant - nach Pompeji, wo sich bald eine nennenswerte Zahl von Christen versammeln soll.

Befehlsgemäss zieht Marcus Tiberius mit seinen Truppen nach Pompeji und spürt die Christengemeinde in den Gewölben unter der Stadt auf. Als sie den Anführer  Vegetius verhaften wollen, bricht aus dem Gewölbe ein kreuzförmiges Loch aus und Marcus erkennt, dass dies nicht die Feinde Roms sein können.

Um über die Ereignisse auf dem Laufenden zu sein, hatte Tertius den Centurio Migiurtus der Truppe folgen lassen. Dieser berichtet nach einem Gewaltritt zurück nach Rom über die Weigerung von Marcus sich der Christen zu entledigen. Lange Zeit hatte sich Tertius den Kopf darüber zerbrochen, wie er seinen Feind lowerden könnte, doch nun präsentierte er sich quasi selbst auf dem Tablett. Migiurtius besorgte ihm auch zwei Männer von geringer Intelligenz, die einen infernalischen Plan ausführen sollen: einen Anschlag auf den Kaiser. Da ihnen dies nicht gelingen würde, stattete er sie mit den Symbolen der Christen aus, damit man nachher die Tat diesen und im Endeffekt dem Christenfreund Marcus Tiberius in die Schuhe schieben konnte.

Nun drängt Tertius den Senat den Kaiser in die Curia zu bitten. Während Titus dem Volk zujubelt, stürmen die beiden Attentäter nach vorne. Einer wird von Migiurtus, der andere von Tertius persönlich niedergestreckt. Anschliessend präsentieren sie dem Kaiser die gefundenen Symbole der Christen. Für diesen ist die Angelegenheit klar.

Im Senat muss sich Marcus für sein Nichteinschreiten gegen die Christen in Pompeji rechtfertigen. Die Senatoren sind von seinen Motiven nicht zu überezeugen. Da es sich vor allem um die Feinde des Kaisers und bei Marcus um dessen Neffen handelt, überlassen sie jedoch Titus das Urteil über den Feldherrn. Dieser entzieht ihm alle Titel, degradiert ihn zum einfachen Soldaten und verbannt ihn unter stärkster Bewachung in eine entfernte Provinz.

Vor der Curia versuchen noch Marcus' Freunde ihn zu befreien, scheitern jedoch an der Übermacht. Sie fliehen. Dabei wird Licinius am Bein verletzt und Armodia erkennt ihre Gelegenheit - sie nimmt ihn im Schutze des Tumultes bei sich auf. Während Migiurtus rät die Tore der Stadt zu schliessen um die Flüchtenden zu ergreifen, ist Tertius mit dem bisher Geleisteten vollauf zufrieden und geht auf den Vorschlag nicht ein. Sobald Marcus aus Rom fortgebracht ist, sollen alle aktiven und passiven Akteuere des bevorstehenden Staatstreiches nach Pompeji gelockt werden.

Bei einer Lagebesprechung erhalten Migiurtius und Dracon den Befehl den Gefangenentransport zu überfallen und niemanden am Leben zu lassen. Dracon erhält zudem noch einen Spezialbefehl. Er soll Migiurtius aus dem Weg räumen, da ihn Tertius für nicht mehr ausreichend loyal hält und er sich nicht mehr dessen gutmeinenden Ratschläge anhören will; ein Ansinnen, das durch nichts begründet ist und den beginnenden Wahnsinn von Tertius markiert. 

Während der Gefangenentransport in einem alten Steinbruch Station macht - ein für einen Überfall perfektes Gelände - ermordet Dracon Migiurtius. Als daraufhin Dracons Männer sich für den Überfall auf die Lauer legen wollen, wendet sich das Blatt und sie werden alle bis auf den Anführer - der fliehen kann - von Marcus' Freunden niedergemetzelt. Anschliessend überwältigen sie die Wachen und befreien Marcus aus seiner misslichen Lage. Im Lager der Befreier trifft er auf Livia und der Feldherr erführt, dass es in Rom doch noch Verbündete gibt.

Die Nachricht von der Flucht des Marcus Tiberius verbreitet sich rasch. Der kaiserliche Onkel sieht darin den endgültigen Beweis für dessen Verrat und befiehlt die Auslieferung von Marcus tot oder Lebendig. Livia berichtet den Zurückgekommenen über die neuesten Entwicklungen und bringt auch gleich einen Plan mit. Sie und ihr Bruder seien die letzten eines einst edlen Geschlechtes, müssten aber nun ihr Leben in der Sklaverei fristen. Erstaunt stellen die Freunde fest, dass es sich bei Livias Bruder um den Gladiator Samson handelt. Mit dessen Männern könnte ein Aufstand gegen Tertius gelingen. Das Problem ist, dass sie alle von diesem für seine Spiele in Pompeji gekauft wurden. Folglich müssen sich alle nach Süditalien begeben.

Ebenfalls dorthin hat Tertius alle führenden Senatoren des Imperiums eingeladen. Sie sollen dort seinen grossen Spielen beiwohnen. Zum Tross gehört auch der Senator Rutilius und dessen Familie. Mittlerweile haben unter tatkräftiger Mithilfe von Armodia die beiden Liebenden Licinius und Myrta zueinander gefunden. Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand etwas von den heimlichen Plänen des Tertius: er will auf die Senatoren einen Brandanschlag verüben lassen. Um auf Nummer sicher zu gehen, werden die Gladiatoren mit täuschend echt aussehenden Übungswaffen ausgerüstet.

In Pompeji angekommen erfährt Marcus im groben von den Plänen des Tertius, kennt jedoch noch immer nicht den genauen Ablauf. Um ihren Bruder von der Sache zu überzeugen, gibt Livia Marcus einen Ring als Erkennungsmermal mit auf den Weg. Saurus führt die Freunde in die Gladiatorenkaserne und lenkt auch noch die Wachen ab. Leider versteht Samson Marcus' Geste ihm den Ring zu zeigen falsch und es kommt erneut zu einer Schlägerei zwischen den beiden. Nachdem Marcus die Oberhand gewonnen hat, konnte er Samson jedoch überzeugen ihm zuzuhören.

Tertius hat sich für seine Gladiatorenspiele etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Kämpfer fechten auf Flössen am Wasser, das krokodilversucht ist. Zudem wird um sie ein Ring aus Feuer gelegt. Nach dem Sieg von Tertius' Kämpfern soll ein Brander Richtung Tribüne der Senatoren geschickt werden. Alles würde wie ein Unfall aussehen und der Senat wäre nach dem Verlust seiner wichtigsten Vertreter handlungsunfähig.

Trotz zahlreicher Nachteile gelingt es den Gladiatoren unter Marcus und Samson den Kampf für sich zu entscheiden. Ausserdem können sie verhindern, dass der Brander seinen Weg zur Tribüne findet. Wieder am Ufer versuchen sie gegen die Übermacht von Tertius' Männern anzukommen, müssen sich jedoch zurückziehen und fliehen. Die aufgebrachte Menge lässt Tertius derweilen mit Bogenschützen in Schach halten. Einer seiner Verbündeten, der die Sache verloren sieht, wird von ihm auf der Stelle ermordet.

Die Flucht der Gladiatoren endet in jenem Fischerdorf, dem der christliche Prediger Vegetius vorsteht. Man bittet um Verpflegung, doch Vegetius kann ihnen nichts anbieten. Zu viele Fischer haben das Dorf verlassen, da sie sich vor den Geistern in den Bergen fürchten, die sich nachts zeigen. Als Marcus eines jener Amulette entdeckt, das als Erkennungszeichen für die Verschwörer dient, ahnt er den Zusammenhang und geht der Geistergeschichte auf den Grund.

In seinem Palast in Pompeji ärgert sich derweilen Tertius über den fehlgeschlagenen Plan und dass seine Leute aus den Bergen nicht wie vereinbart eingetroffen sind. Noch ahnt er nicht, dass die meisten davon durch geschicktes Taktieren von Marcus' Freunden ausser Gefecht gesetzt wurden; ein von ihnen verursachter Felssturz versperrt den Zugang zu den Quartieren der Männer. Um für den bevorstehenden Gegenschlag besser gerüstet zu sein, besorgt sich Marcus noch mehr Verbündete, indem er Sklaven von Tertius' Landgütern bei Pompeji befreit.

Erst in letzter Minute erhält ebenfalls Tertius Verstärkung. Offen fordert Marcus in Pompeji, dass sich Tertius zeigen soll. Dieser kommt dem Wunsch der Menge nach, doch rasch erkennen die Aufständischen, dass sie in eine Falle gelaufen sind und von Tertius' Männern umzingelt wurden.

Nach der Gefangennahme wendet sich Licinius an seinen künftigen Schwiegervater Rutilius um Hilfe. Er ist ein einflussreicher Senator mit vielen Freunden. Er verspricht alles menschenmögliche zu tun. Livia sieht indessen keine Chancen mehr und hat nur noch den Wunsch mit Marcus gemeinsam zu sterben. Sie begibt sich zu Diomira, die sie jedoch für Tertius' Zwecke einspannt. Dieser möchte nun Marcus Tiberius als Marionettenkaiser einsetzen und Diomira soll ihn mittels der gefangenen Livia dazu überreden seinen Widerstand aufzugeben, was jedoch nicht gelingt. Nun werden alle Gefangenen zum Tode durch Kreuzigung verurteilt. Entlang des Flusses Sarnus lässt man ein Spalier aus Kreuzen aufstellen und bindet die Gefangen daran. Furius kann sich dabei unbemerkt von den Fesseln befreien.

Unterdessen bittet Vegetius um Gnade für die Christen, wird jedoch von Tertius ermordet. Ein Versuch Licinius' die Gefangenen zu befreien scheitert und sie werden bereits im Vorfeld festgenommen. Sie sollen sich das Schauspiel als Abschreckung ansehen. Just in dem Moment, als die Reisigbündel angezündet werden, bricht der Versuv aus und den Gekreuzigten gelingt die Flucht. Jetzt geht es nur noch darum sich selbst in Sicherheit zu bringen. Die Stadt zerbricht unter den Erdbeben und der durch die Lava verursachten Feuer. Die Bewohner fliehen in Panik durch den heissen Ascheregen. Beim Versuch Armodia zu retten, kommt Licinius zu Sturz und stirbt in den Armen von Myrta.

Samson und Marcus versuchen derweilen die eingekerkerte Livia zu befreien. Samson wird dabei von herabstürzenden Steinen verletzt. In seinem Palast verfällt Tertius derweilen dem Wahnsinn und er wird von Marcus aufgegriffen. Doch ehe die beiden gegeneinander antreten können, wird auch Tertius von Steinen erschlagen.

Die Überlebenden der Katastrophe sammeln sich vor der Stadt. Fulvius sucht verzweifelt nach seiner Tochter Claudia, kann sie schliesslich bei einer Gruppe von Flüchtlingen finden und in die Arme schliessen. Während sich die Flüchtlinge noch erholen, trifft eine Gruppe Prätorianer aus Rom ein. Sie überbringen eine Nachricht des Kaisers. Marcus Tiberius ist rehabilitiert und in der Hauptstadt willkommen. Die Vorkommnisse bei den Spielen zu Pompeji sind doch bis Rom gedrungen und Titus dankt seinem Neffen für die Hilfe bei der Niederringung des Umsturzversuches. Die Flüchtlinge folgen nun den Prätorianern nach Rom.

Filmplakat zu
"Die letzten Stunden von Pompeji"


 

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(PL)