Version LX

GEOGRAFIE
Flüsse, Seen & Meere


MARE INTERNUM

OCEANUS
M. CANTABRICUM
M. GERMANICUM
M. SUEBICUM

MAEOTIS
PONTOS EUXINOS
PROPONTIS

M. ERYTHRAEUM
SINUS ARABICUS
SINUS PERSICUS

MARE CASPIUM

zurück zur
geografischen Übersicht

zurück zum Index

Übersicht der Meere

Rom ist weithin als Landmacht bekannt. Sieht man sich die Landkarte Europas jedoch an, so bestand ein Grossteil des römischen Wirkungskreises aus Meeren. Dominierend war das Mittelmeer an dessen Küsten Kolonien und eroberten Gebiete lagen. Es verband weit auseinanderliegende Teile des Reiches und war für den Fernhandel wichtiger als die meisten Überlandstrassen und viele Flüsse. Es brachte nicht nur die Güter fremder Länder nach Rom, sondern sorgte durch seinen Reichtum an Meeresfrüchten zu einem Grossteil für die Ernährung der Menschen. Nicht umsonst nannten es die Römer nicht nur Mare internum (das innere Meer) sondern stolz Mare nostrum (unser Meer).

Der Atlantik samt seiner Buchten und Nebenmeere, wie dem Golf von Biscaya oder der Nordsee begrenzte das Reich im Westen. Im Osten gerieten das Schwarze Meer und das Rote Meer in das Blickfeld Roms. Auch der Persische Golf und der Indische Ozean waren bekannt. Am Rande bzw. ausserhalb des Wirkungskreises lagen die Ostsee und das Kaspische Meer. Von diesen dachte man weithin, dass sie nur Ausbuchtungen eines nördlichen Ozeans wären. Über die Lage des Aralsees war man nur unzureichend informiert. Die finnisch-russische Seenlandschaft und die grossen Seen im östlichen Afrika waren den Römern nicht bekannt.

Medaillon mit Neptunus, der einen Fuss auf eine prora (Schiffsschnabel) setzt; 158/159 n.Chr.
e libro E.Simon "Die Götter der Römer" (c) Hirmer Fotoarchiv 2000.171 R



Quellen: H.Pleticha, O.Schönberger "Die Römer", dtv-Atlas zur Weltgeschichte, "Der kleine Pauly"

 

Sie wollen Fragen stellen, Anregungen liefern oder sich beschweren?
Dann klicken Sie auf meine Kontaktseite!

(PL)