MILITÄR |
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Übersicht
Das römische Militär war seit Anbeginn primär ein Infanterieheer. Die Fusstruppen bildeten das Rückgrat der römischen Macht und bis zur Spätantike wurde der Kavallerie keine schlachtentscheidende Bedeutung zugemessen. Die klassische Organisationsform im römischen Heer war die centuria (Zenturie), aus der im Laufe der Zeit Manipeln und Legionen gebildet wurden. Die Zahl der Soldaten in den einzelnen Truppenkörpern war wie Aufstellung und Taktik beständig Schwankungen unterworfen. Die klassische Grösse von 6000 Mann per Legion sind so als eine reine Sollstärke des 1.Jh.n.Chr. anzusehen. In den frühesten Zeiten der Könige stellten nur die Patrizier Soldaten. Die frühe Republik verbesserte die Organisationsform durch die ständigen Krieg mit den umliegenden Städten. Der Feldherr Marius schuf durch seine Reformen schliesslich jene römische Militärmacht, die uns heute noch fasziniert. Die Kaiser bauten diese Macht schliesslich weiter aus und die Zahl der Legionen stieg beständig mit der Grösse des Imperiums. In der Spätantike dominierten germanische Söldner die Truppen und die Grösse der Legion war auf die eines modernen Regiments zusammengeschrumpft. Zudem entwickelte sich die Kavallerie zur dominanten Truppengattung. Das spätantike römische Heer hatte somit kaum mehr etwas mit den klassischen Legionen der ausgehenden Republik und hohen Kaiserzeit gemeinsam. |
Legionär des 1.Jh.n.Chr. |
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(PL) |