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Nichts charakterisiert Rom so sehr, als seine Legionen. Die militärische Organisation war das Rückgrat der Imperiums. Zu Zeiten der Republik wurden Volksheere gemäss Vermögensverteilung aufgestellt. Ihre Struktur erwies sich aber in den ständigen Kriegen auf der italischen Halbinsel und speziell den Expansionen über das Meer, als unzureichend. Durch die Militärreform des Marius erlangte das Landheer seinen ausgezeichneten Ruf.

Über die Jahrhunderte hinweg sicherten römische Legionäre samt einheimischer Hilfstruppen die Grenzen des Reichs. Unter dem Druck der Völkerwanderung wurden germanische Söldner in die Legionen eingereiht und konnten den Zusammenbruch des Weströmischen Reichs noch hinauszögern. Die Armeen der Antike waren zumeist Infanterieheere, doch mit dem Auftauchen der Reitervölker aus dem fernen Osten, begannen berittene Truppen mehr und mehr an Bedeutung zu gewinnen. Schon früh machten die Römer auch mit Artillerie Bekanntschaft und ganz ihrem praktischem Wesen entsprechend vervollkommneten sie die Konstruktionen der griechischen Ingenieure.

Die unbekannte Seite des römischen Militärs ist die Flotte. Rom besass die grösste Kriegsflotte der Antike. Gegliedert in zwei strategischen Hauptflotten in Ravenna und Misenum und zahlreichen Provinzialflotten, sicherten sie die Macht Roms auf den Meeren.

Zum persönlichen Schutz von Feldherrn und schlussendlich des Kaisers wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrere Gardeformationen aufgestellt. Die bedeutendste von allen war die Prätorianergarde. Sie übte schliesslich grosse Macht bei der Kaiserernennung und in der öffentlichen Verwaltung aus.

All diese Formationen wurden durch Spezialtruppen verstärkt, deren militärischer Charakter hauptsächlich in deren Organisation und erst in zweiter Linie in deren Aufgabenbereich lag. Hierzu gehören die stadtrömische Feuerwehr oder die städtischen Kohorten.

Die Sicherung des Reiches verlangte nach militärischen Bauten an den Grenzen. Von reinen Erdwällen bis hin zu massiven steinernen Befestigungen reicht die Palette römischer Militärbaukunst. Aber auch zu Felde kamen Ingenieurleistungen zu tragen, wenn Feldartillerie und Belagerungsmaschinen zum Einsatz kamen.

Roms Geschichte kann teilweise als eine Hintereinanderreihung von Kriegen gesehen werden, besonders zu Zeiten der Republik. In zahlreichen Kämpfen errang Rom die Herrschaft über die italische Halbinsel um sich schliesslich als Kolonialmacht ersten Ranges wiederzufinden.

Die auf erfolgreiche Feldzüge folgenden Siegesfeiern des alten Rom bleiben in der Geschichte einzigartig und bleiben bis in unsere Tage Vorbild für ähnliche Veranstaltungen.

Der Legionär war die Stütze des Imperiums


 

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(PL)