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Publius Licinius Egnatius Gallienus

* um 218 an unbekanntem Ort
+ Anfang September 268 im Feldlager vor Mailand (ermordet)
Kaiser von Oktober 253 bis Anfang September 268

Einleitung

Nachdem Kaiser Valerian von den Persern gefangen genommen worden war, fiel es seinem Sohn Gallienus zu das erschütterte Reich zu regieren. Es sollte ein schweres und vor allem undankbares Erbe werden.

Als Soldatenkaiser unterschied sich Gallienus sowohl von seinen Vorgängern als auch seinen Nachfolgern. Er wirkte gleichsam in Kunst, Militär und Verwaltung. Seine Reformen sollten so dem Reich das Überlebern erleichtern, auch wenn die wirtschaftliche Situation sich ständig verschlechterte. Unter Valerian hatte die römische Macht ihren Tiefpunkt erreicht. Unter Gallienus lag das Römerreich zwar am Boden und war zersplittert; dennoch bildete seine Herrschaft den Nährboden für die Wiedererstarkung.

In einer Zeit von Seuchen, Inflation, Bürgerkrieg und Invasionen fand der Kaiser Zeit für sein liebstes Hobby, die Poesie. Gallienus' literarischer Charakter ist durch zahlreiche Verse und Reden belegt. Selbst in der Bildhauerei prägte er einen neuen Stil, der dem Klassizismus des Augusteischen Zeitalters nachempfunden war. Die erhalten gebliebenen Portraits des Kaisers wirken mehr intellektuell, denn militärisch. Auch fehlen ihnen die ernsten Sorgenfalten seiner Vorgänger.

Rest einer Statue
des Gallienus.


Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", C.Sarre "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", "Der kleine Pauly"

 

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(PL)