PERSONEN |
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Marcus Opellius Macrinus Tod Am 8. Juni 218 trafen die
Meuterer samt einem lokalen Truppenaufgebot der Iulia Maesa auf die
noch Macrinus ergebenen Truppen und fügten ihnen etwa 39 km vor
Antiochia eine Niederlage zu. Um Verstärkung von Rhein und Donau
heranzubringen, begab sich der Kaiser Richtung Norden. Ulpius Iulianus,
einer der beiden neuen Prätorianerpräfekten, sollte den Aufstand
vorläufig aufhalten. Doch meuterten auch diese Soldaten und brachten
ihren Anführer um. Macrinus rasierte sich den Bart
und änderte seine Frisur. Als Späher verkleidet floh er vom
Schlachtfeld. Sein neues Hauptquartier verlegte er nun nach Apameia.
Die Münzen feiern seinen Sohn zu diesem Zeitpunkt noch als felicitas
temporum (Glück des Zeitalters). Die Soldkürzungen wurden zurückgenommen
und hohe Belohnungen versprochen. Doch trotz dieser Massnahmen wurde
er in Chalcedon - wo er auf die Einschiffung über den Bosporus
wartete - von einem Centurionen erkannt und festgenommen. Sein Sohn Diadumenianus wollte
zum selben Zeitpunkt zu den Parthern fliehen. Seine Flucht endete im
syrischen Zeugma. Die Statthalter von Ägypten und Phönizien wollten
noch Truppen entsenden, kamen aber zu spät, weil ihnen eine lokale
Streitmacht unter der Führung von Gannys, einem Eunuchen des Varius
Avitus, entgegengezogen war. Macrinus wurde nach seiner Ergreifung
unter strenger Bewachung nach Süden verbracht. Im kappadokischen
Archelais vollstreckte ein Centurio Juni/Juli 218 das Todesurteil. |
Denar von 3,69 g des Kaisers Macrinus (Der Ausrufungspreis dieser Münze beim Auktionshaus H.D.Rauch betrug EUR 120,00) |
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(PL) |