PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus Cocceius Nerva * 8. November
30 in Narnia Einleitung Mit der Ermordung Domitians hatte die flavische Dynastie nach 27 Jahren ein jähes Ende gefunden. Die Verschwörer fanden in Marcus Cocceius Nerva einen Thronkandidaten, der die Herrschaft aus einem notgedrungenen Überlebensinstinkt und nicht aus Machtstreben heraus antrat. Nerva wird von allen römischen Geschichtsschreibern als alt und gebrechlich beschrieben. Auch soll er dem Wein sehr zugetan gewesen sein und sehr an Übelkeit gelitten haben. Leider ist über seine Familie sonst wenig überliefert; auch ist unbekannt, ob und mit wem Nerva verheiratet war. Sieht man sich alle überlieferten Bildnisse auf Münzen oder Statuen an, so ergibt sich ein überraschend einheitliches Bild. Eng zusammenstehenden Augen, eine Hakennase und ein hagerer, eher verärgert wirkender Gesichtsausdruck - besonders hervorgehoben durch seinen Mundpartie - schienen das Markenzeichen des Mannes gewesen zu sein. Da sich Nerva unter mehreren Kaisern in hohen Positionen behaupten konnte, muss er grosse Kompetenz in staatlichen Angelegenheiten gehabt haben. Die hohe Meinung und der Respekt vor seiner Person führten ihn schliesslich auch ins Kaiseramt. |
Portraitbüste |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser" |
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(PL) |