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Politiker

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Q.FABIUS MAX. GURG.

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Quintus Fabius Maximus Gurges gehörte einem Seitenzweig des Patriziergeschlechts der Fabier an. Den Konsularfasten nach hiess sein Vater Quintus und der Grossvater Marcus, sodass Quintus Fabius Maximus Rullianus sein Vater gewesen sein könnte. Die um seine Person gewobenen Ereignisberichte sind hauptsächlich in späterer Zeit erfunden oder aus den Biografien anderer Politiker hinzugedichtet worden. Der Hintergrund seines cognomen (Sippenname) gurges ist unklar; entweder bezeichnete es einen Verschwender - wozu es biografisch keine Hinweise gibt - oder den Verschlinger seiner Gegner.

297 v.Chr. diente er als Militärtribun und 295 v.Chr. als Aedil. In letzterer Funktion legte er den Grundstein für den Venustempel beim Circus Maximus. 292 v.Chr. wählte man ihn gemeinsam mit Decius Iunius Brutus Scaeva in den Konsulat. Im folgenden Jahr wurde er Proconsul und triumphierte 290 v.Chr. über die Samniten. Möglicherweise bekleidete er 289 v.Chr. auch das Amt eines Censors. Ein zweites Konsulat fällt in das Jahr 276 v.Chr. mit Gaius Genucius Clepsina als Amtskollegen. Nach Kämpfen gegen die Verbündeten von Tarentum konnte er über die Samniten, Bruttier und Lucaner triumphieren.

Durch seine politischen und militärischen Erfolge zählte Quintus Fabius zu den bedeutendsten Männern seiner Zeit, sodass man ihn 273 v.Chr. zum Leiter einer Gesandtschaft an den ägyptischen Herrscher Ptolemaeus Philadelphus machte um dauerhafte diplomatische Beziehungen aufzubauen. Ab diesem Zeitpunkt schweigen die Quellen, sodass mit seinem Tod in den unmittelbar darauffolgenden Jahren zu rechnen ist. Sein gleichnamiger Sohn sollte 265 v.Chr. den Konsulat bekleiden.

Von Quintus Fabius haben sich keine Portraits erhalten.

Quellen: "Der kleine Pauly"

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(PL)