RELIGION |
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ACHERON |
Der Lethe Der Lethe - sein Name leitet sich vom grch. Wort für "das Vergessen" her ist ein Unterweltfluss, dessen Wasser durch und durch geniessbar ist. Als „Strom des Vergessens“ war es seine Aufgabe den Toten - die aus ihm trinken mussten - die Freuden des irdischen Daseins zu vergessen. Erst danach waren sie reif für das „Leben“ in der Unterwelt. Doch nicht nur die schönen Seiten des Lebens, auch die überstandenen Qualen des Weges bis ins Jenseits gingen damit für die Toten verloren. Somit erfüllte Lethe zwei Funktionen: zum einen die Auslöschung der Freude für die Schatten, zum anderen der Qualen des Lebens für die im Elysium befindlichen Menschen. In der Literatur wird manchmal der Blickpunkt weg vom Fluss hin zu seiner Quelle gezogen, aus der das Wasser geschöpft wurde. Mythologisch dachte man sich die Lethe als eine Tochter der Eris. Im Gegensatz zu den anderen Unterweltflüssen gab es keine Gewässer in der Realität, die den Namen Lethe trugen. |
Hercules musste bei seinen 12 Taten
auch in die Unterwelt hinabsteigen |
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Quellen: E.Simon "Die Götter der Römer", W.Vollmer "Wörterbuch der Mythologie", H.Gärtner "Kleines Lexikon der grch. & röm. Mythologie", "Der kleine Pauly" |
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