NACHRICHTEN 2002 |
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Neue Skelettfunden in Pompeji (OÖ-Nachrichten, Sa.07.12.2002, Magazin, p.4) Japanische Archäologen haben die Skelette zweier Bewohner des antiken Pompeji freigelegt, die beim Ausbruch des Vesuvs 79 n.Chr. umgekommen waren. Bei einem der Skelette handelt es sich um einen Sklaven - am Knöchel fand sich noch die Kette. Das zweite Skelett stammt von einer Frau. Beide Opfer waren auf der Flucht von den Lavamassen erdrück worden. Carnuntum erinnert an die Saturnalien (OÖ-Nachrichten, Sa.23.11.2002, Magazin, p.12) Inspiriert vom Fest der Saturnalien ist der römische Weihnachtsmarkt im Garten des Archäologischen Museums Carnuntum in Bad Deutsch-Altenburg. Dieses altrömische Fest dauerte in der Antike vom 17. bis 23. Dezember und war vom gegenseitigen Beschenken geprägt. Der Brauch regiert heute eben unsere Weihnachtszeit. Der Markt (Eintritt frei) ist eine einmalige Gelegenheit, nicht alltägliche Geschenke zu erwerben. Römische Töpferwaren und Spiele werden ebenso feilgeboten wie Schmuck. Die Handwerker und Händler bieten ihre Waren natürlich in Originalkleidung feil. Hunger und Durst werden nach römischen Rezepten gestillt. Kinder können in diesem stimmungsvollen Rahmen selbst Münzen prägen, Kerzen ziehen und basteln. An beiden Tagen findet ab 14 Uhr eine Kinderführung im Museum statt. Am Samstag, 16 Uhr, führen Schüler des BG Tulln das "Spectaculum Infernale", ein Theaterstück in lateinischer Sprache auf. Neue Bibliothek in Alexandria (ORF-Teletext, 16.10.2002) In der ägyptischen Hafenstadt Alexandria wurde heute die neue Bibliotheca Alexandrina eröffnet. Das 220 Mio. Dollar teure Gebäude soll eine moderne Version der von Ptolemaios I. (305-283 v.Chr.) errichteten berühmten Bibliothek sein. Dort war einst auf Schriftrollen das Wissen der Antike gesammelt. Die Bibliothek ging später [NICHT! (Anmerkung von imperiumromanum.com; Siehe dazu den Artikel über die Geschichte der Bibliothek in der Antike.)] in Flammen auf. Die derzeitige Sammlung besteht aus 240.000 Büchern. Eines Tages sollen es 8 Mio. sein. Strasse der alten Römer entdeckt Eine mehr als 2000 Jahre alte römische Strasse ist bei Bauarbeiten für eine neue Bahnstrecke östlich von Rom entdeckt worden. Die Bagger stiessen auf einen 160 m langen und 2,5 m breiten Abschnitt der Via Collatia. Diese sei einst parallel zur Via Tiburtina verlaufen, berichteten römische Tageszeitungen. Der Strassenabschnitt sei in ausgezeichnetem Zustand. Man könne auch die Spuren der Wagenräder auf den Steinplatten sehen, erklärten Archäologen. Der Fund war bereits im Frühjahr gemacht, jedoch eine Zeitlang geheim gehalten worden. Weinlese in Pompeji wie vor 2000 Jahren Mit einer ungewöhnlichen Weinlese haben jetzt Archäologen auf dem Grabungsgelände von Pompeji begonnen: Sie haben dort fünf Tonnen Trauben geerntet und wollen aus ihnen mit Techniken der alten Römer einige hundert Flaschen Qualitätswein produzieren. Zusammen mit Weinexperten hatten die Forscher vor drei Jahren die ursprünglichen Rebensorten auf dem antiken Anbaugebiet angepflanzt. Römische Textquellen und Wandmalereien lieferten die Informationen.
Enns: Römische Handwerkersiedlung freigelegt ENNS. An der B1 in Enns wird derzeit fleissig geschaufelt und gegraben. Grund sind jedoch nicht etwa Strassenarbeiten, sondern Funde aus der Römerzeit. Es sind die Überreste der Zivilstadt Lauriacum, die Archäologen des Bundesdenkmalamtes derzeit in Enns zu Tage fördern. "Es handelt sich um eine Handwerkersiedlung, in der es Kupferschmelzöfen und einen kleinen Metallbetrieb gab.", erklärt ein Mitarbeiter des Museum Lauriacum in Enns. Auch Fundstücke wie Metallgegenstände und Werkzeugteile wurden entdeckt. Erst kürzlich waren an der äusseren Friedhofsmauer der Lorcher Basilika in Enns Reste einer römischen Mauer entdeckt und freigelegt worden. Hintergrund der Notgrabungsarbeiten an der Bundesstrasse: Die Stadt Enns als Eigentümer will das Grundstück verkaufen. Anschliessend soll das Areal in ein Geschäftsbaugebiet umgewidmet und bebaut werden - und zwar mit einem Fachmärktezentrum mit bis zu sieben Spezialgeschäften. Der Ennser Bürgermeister Karlinger hofft, dass die Grabungsarbeiten bis zum Frühjahr des nächsten Jahres abgeschlossen sind. Römische Gräber im Pustertal (ORF-Teletext, Do.12.09.2002) In St. Laurenzen im südtiroler Pustertal sind die Grabstätten von 37 Menschen aus der Römerzeit gefunden worden. Besonders beeindruckend seien die bei den Gebeinen gefundenen Schmuckstücke und Grabbeigaben, etwa Gefässe, so die Archäologen. Einem etwa 30jährigen wurden Silberohrringe, eine mehrreihige Glasperlenkette, ein Fingerring, eine Bronzefibel, ein sehr fein gearbeiteter Glasbecher und ein Eisenmesser mit Bronzebändchen beigegeben. Aguntum: römische Ansiedlung in Osttirol - Spaziergang durch die Römerzeit (Perger+Tips, Reisetips, Mi.04.09.2002) Direkt an der Bundesstrasse 100, der Drautalstrasse, gelegen, ist Aguntum in der Gemeinde Dölsach vier Kilometer östlich von Lienz nicht zu verfehlen. Die römische Siedlung wurde im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung zur Stadt mit eigenem Statut erhoben. Es handelt sich um die einzige bekannte römische Stadt in Tirol. Die ausgezeichnete Verkehrslage und der damit einhergehende rege Handel mit Metallen und Holz aus den Alpen bescherten Aguntum ansehnlichen Wohlstand. Durch einen Bündnisvertrag der Römer mit dem Königreich Noricum, zu dem auch dieses Siedlungsgebiet gehörte, wurde der Abbau von Gold in den Tauern so vorangetrieben, dass der damalige Weltmarktpreis für das begehrte Edelmetall um die Hälfte verfiel. Die Völkerwanderung setzte dieser Blüte ein jähes Ende. Vom 15 Meter hohen Aussichtsturm bietet sich dem Betrachter ein guter Überblick über das weitläufige Ausgrabungsfeld. Die Besichtigung von Stadttor und Stadtmauer, Atriumhaus und Handwerksviertel, Thermenkomplex und Grabungsmuseum ist ein kurzweiliges Vergnügen, das interessante geschichtliche Einblicke ermöglicht. Auf Wunsch stehen auch fachkundige Führungen zur Verfügung. Sensationsfund in Kärnten (ORF Teletext, Di.23.07.2002) Im als historischen Fundort schon bekannten Zollfeld in Kärnten hat eine junge Archäologin jetzt das lange Zeit gesuchte Militärlager der römischen Provinzhauptstadt Virunum gefunden. Die Anlage ist im 1. bis 2.Jh.n.Chr. gebaut worden und war, so vermuten die Archäologen, der erste Sitz des römischen Statthalters von Noricum; dem Grossteil des heutigen Österreichs. Die Unterschutzstellung der Anlage läuft. Ob das Militärlager ergraben wird, ist noch nicht entschieden. Die Anlage ist 100 x 120 m gross und die Kasernenteile, sowie das Lagerheiligtum konnten bereits lokalisiert werden. Die Entedeckung gelang durch das aufmerksame Beobachten von einem Ballon aus. Vorerst würde eine gründliche Vermessung, sowie Sondierungen anstehen, um das genaue Alter der Anlage ermitteln zu können. Gleichermassen spektakulär waren die Ergebnisse der Ausgrabungen einer Tempelanlage ausserhalb Virunums. Man fand zahlreiche Gebäude rund um den Tempel. Auch die Existenz eines kaisertreuen Jugendbundes konnte nachgewiesen werden. 2500 Jahre alter Fund auf Sardinien Einen spektakulären Fund haben Archäologen auf Sardinien gemacht. Sie entdeckten in einer punischen Nekropolis eine 2500 Jahre alte punische Grabkammer. Der Fund sei ein Beweis für die frühe Präsenz der Karthager auf Sardinien, hiess es. Bei der Öffnung stiess das Team auf eine Reliefstele, auf der ein Gott dargestellt ist. Reliefdarstellungen sind in der punischen Kunst äusserst selten. "Die Gottheit sollte diese Grabkammer beschützen", sagte der Grabungsleiter. Pompeijanum restauriert Nach mehreren Jahren Restaurierung sind in Aschaffenburg wieder alle Schauräume im "Pompeijanum" für die Besucher geöffnet. Der von König Ludwig I. angeregte Nachbau eines römischen Wohnhauses am Main erlitt im 2. Weltkrieg schweren Schaden. Römisches Schiffswrack vor Elba entdeckt Vor der italienischen Insel Elba ist ein 2000 Jahre altes römisches Schiff mit unversehrter Ladung entdeckt worden. Häufe Beschwerden von Fischern über verfangene Netze in einem ansonsten eher schlammigen Meeresgrund hätten zu dieser ungewöhnlichen Entdeckung geführt, so italienische Medien. Das Schiff wurde von Tauchern in 64 m Tiefe gefunden. Unterwasseraufnahmen hätten gezeigt, dass das Schiffswrack samt Ladung intakt ist. Spätantikes Kloster freigelegt Im Gazastreifen sind die Überreste eines berühmten spätantiken Klosters aus dem 4.Jh.n.Chr. freigelegt worden. Bei den Grabungsarbeiten in Nousseirat, 10 km südl. von Gaza, wurden lt. Kathpress prächtige Mosaiken in leuchtenden Farben entdeckt. Die Grabung wird von palästinensischen und französischen Archäologen gemeinsam geleitet. Ein Klsoter-Museum soll eingerichtet werden. Man hofft, dass in Zukunft auch Touristen das Kloster im Gazastreifen besichtigen können. So lang wird schon Schach gespielt Schon im 6.Jh. wurde in Europa Schach gespielt - 500 Jahre früher als bisher angenommen. Darauf deutet nach Einschätzung des Archäologen Richtard Hodges von der East Anglia University (England) der Fund einer Schachfigur in Brutrint in Südalbanien hin. Gefunden wurde sie in den Überresten eines römischen Palastes aus dem 6.Jh.n.Chr. Sie stellt König oder Königin dar. Das Schachspiel wurde vermutlich 200 Jahre zuvor in Indien entwickelt und gelangte über den Handelsweg der Seidenstrasse offenbar zunächst in die zentrale Mittelmeerregion. Virenattacke auf imperiumromanum.com Während der letzten Monate kam es zu grösseren Virenattacken auf imperiumromanum.com. Alleine im Monat Juni mussten wir Viren-Mails im Ausmass von 27,5 MB entfernen lassen. Die Zahl dieser eMails betrug bislang in diesem Jahr knapp über 4.000. Einmal trudelten innerhalb von drei Minuten 126 ein! Da dem Problem nur mehr durch ein automatisches Löschverfahren beizukommen war, wurden dabei auch einige "echte" eMails mitgelöscht; einerseits, weil sie sich auch "angesteckt" hatten, andererseits, weil sie die Software nicht automatisch erkannte. Darum rechnen wir, dass etwa zwei Dutzend "echter" Anfragen verloren gingen. Wir möchten uns deshalb hiermit dafür entschuldigen, falls Sie, lieber Leser/liebe Leserin, keine Antwort auf Ihre eMail erhalten haben. Internet-Fährte der römischen Wölfin, www.ubi-erat-lupa.org (OÖ-Nachrichten, 22.06.2002, Beilage) Das von der EU geförderte Projekt "Ubi erat lupa" erfasst auf einer Internet-Plattform alle römischen Steindenkmäler zwischen Adria und Donau. Das virtuelle Nachschlagwerk ist eine Fundgrube für Wissenschafter, interessierte Laien und Kultur-Touristen. Im Arbeitstitel "Ubi erat lupa" ("Wo die Wölfin war") ist von jener Wölfin die Rede, die einst die ausgesetzten Zwillinge Romulus und Remus, die Gründer der Stadt Rom, gesäugt hatte. Die Metropole war Zentrum eines riesigen Weltreiches, dessen Spuren zum Beispiel in Form von Steindenkmälern in den heutigen Nachfolgestaaten noch allgegenwärtig sind. Wer sich auf die Internet-Fährte der Wölfin begibt, kann mit wenigen Klicks die Aufbewahrungs- und Ausstellungsorte von Grab- und Meilensteinen, Weihe-Inschriften oder von Friedhofsnischen und -kapellen ausfindig machen. Auch der umgekehrte Weg ist gangbar: Wer zum Beispiel einen Ausflug nach Enns, das römische Lauriacum, plant, wird im virtuellen Internet-Führer schon zu Hause die 36 Steindenkmäler im "Museum Lauriacum" in Bild und Text studieren und mit Hilfe eines Grundrisses sogar deren Positionierung im Museum erfahren können. Wer nach Kremsmünster führt, wird sich auf fünf römische Steinobjekte einstimmen können. Die Literatur-Angaben in den Bildbeschreibungen sind derzeit nur für Wissenschafter verständlich, werden aber für den interessierten Laien noch durch die Erklärung von Abkürzungen nachgerüstet. Der oft erwähnte "CIL" ist zum Beispiel der "Corpus Inscriptionum Latinarum", eine Sammlung lateinischer Inschriften, hinter "CSIR" verbirgt sich der "Corpus Signorum Imperii Romani", der Steindenkmäler mit figürlichen Darstellungen (ohne Inschriften) erfasst. Die römische Wölfin ist im Auftrag der informationshungrigen Internet-Benützer sehr neugierig und lässt daher auch Regionalkarten, Tourismus-Informationen oder Daten des Verkehrsverbundes Oberösterreich ins Netz stellen. Ausserdem lädt sie im "Gästebuch" zu Reaktionen ein. Der Link "Diskussionen" ist vor allem für Fachleute gedacht, die zum vorgestellten Steindenkmal ergänzende Informationen liefern oder zum Kommentar Stellung beziehen wollen. Verstreute Bauteile Die Zusammenarbeit mit anderen Datenbanken ermöglicht auch den virtuellen Nachbau von Objekten, deren Fundstücke heute in verschiedenen Ländern aufbewahrt sind. Die STeinreste des pannonischen Legionslagers Brigetio sind zum Beispiel in Komarom (Ungarn), Komarno (Slowakei) sowie im Nationalmuseum von Budapest aufbewahrt. Wichtige Ansprechpartner sind auch Schulen, die unter "Schulprojekte" ihre Arbeitsergebnisse aus den Fächern Latein, Geschichte, Kunsterziehung oder Heimatkunde einlinken können. "Vor allem jugendlichen Benutzern soll die Entdeckung der antiken Bilderwelt, der Sozialstruktur und der Sprache Latein als Kommunikationsmittel zwischen Auftraggeber und Betrachter der Steindenkmäler ermöglicht werden", hofft Dozent Ortolf Harl von der Forschungsgesellschaft "Wiener Stadtarchäologie", die in Österreich das "Lupa"-Projekt trägt, auf Resonanz. Bei der "Lupa"-Präsentation im Rahmen der "Science Week" im Ennser "Museum Lauriacum" waren schon die "Arge Latein OÖ" unter Prof. Peter Glatz, die "Linzer International School Aufhof" mit der Erstellung von Texten im Bereich römischer Kulturgeschichte in Oberösterreich und das Stiftsgymnasium Wilhering mit der Übersetzung lateinischer Inschriften auf Steindenkmälern im Ennser Museum eingebunden. Apropos Inschriften: Man muss nicht lange an den oft nur mit Buchstaben oder Silben symbolisierten Worten herumrätseln, sondern kann diese im Volltext ablesen. Die Ergänzungen (ein "f" steht zum Beispiel für "filia" oder "filius" sind in Klammer angeführt. Da ist's wahrlich ein Vergnügen, die Fährte der Wölfin aufzunehmen. Römische Steindenkmäler stehen im Internet unter: www.ubi-erat-lupa.org
Pompeji aus der Bronzezeit entdeckt Der Vesuv hat schon 1800 Jahre vor dem Untergang Pompejis eine Siedlung unter Asche begraben, hat der italienische Archäologe Giuseppe Vecchio nach Grabungen herausgefunden. Auf die Überreste stiess er im Städtchen Nola, 25 km östlich von Neapel wo ein Einkaufszentrum gebaut werden sollte. Die Leichen eines Paares wurden unweit von Nola gefunden - unter einer 70 cm dicken Sicht von Tuffhagel. Der Friedhof der Gladiatoren Der erste Nachweis von Gladiatorenkämpfen in der antiken Metropole Ephesos in der heutigen Türkei ist Wiener Anthropologen bei der Untersuchung von Skelettfunden gelungen. Sie konnten an den Knochen eindeutig Trainings- und Verletzungsspuren ablesen. Karl Grossschmidt und Fabian Kanz vom Institut für Histologie der Uni Wien präsentieren ihre Forschungsergebnisse in einer Ausstellung im Ephesos-Museum in Selcuk. 1993 entdeckten Archäologen in den Ruinen von Ephesos Reliefs mit Gladiatoren-Darstellungen. Bei weiteren Grabungen kamen die Skelette von rund 120 Menschen zum Vorschein. Viele wiesen Trainings- und Kampfspuren auf. "Es ist dies der erste direkte Nachweis von Gladiatoren-Kämpfen in Ephesos, die bisher nur aus der Literatur bekannt waren.", erklärten die Forscher. Auf Grund der grossen Zahl an bestatteten Menschen und den entdeckten Reliefs gehen die Wissenschafter davon aus, dass es sich bei dem Fund um einen Gladiatoren-Friedhof handelt. Dieser liegt direkt neben einem Stadion am Prozessionsweg zwischen dem Tempel der Artemis und der Stadt. Das deutet auf die hohe gesellschaftliche Bedeutung hin, die die römsichen Kämpfer hatten. Der erste Gladiatoren-Kampf in Ephesos wurde der Literatur zufolge 69 v.Chr. unter dem römischen Feldherrn Lucullus veranstaltet, der Friedhof stammt aus dem zweiten bis dritten Jahrhundert nach Christus. An den Knochen haben die Wissenschafter zahlreiche Hinweise auf das Training und die Kämpfe gefunden. So waren die Oberarmknochen von Schwertkämpfern durch das intensive Training in typischer Weise verändert, an Schlüsselbeinen waren die "Abdrücke" der Lederriemen, mit denen Schilde getragen wurden, deutlich zu erkennen. Spektakulär sind die dokumentierten Verletzungen: An einem Schädelknochen wurden Löcher gefunden, die von einem Dreizack stammen. In den Depots des Ephesos-Museums in Selcuk fanden die Forscher dann eine solche Waffen, die von den Archäologen bereits früher im ehemaligen Hafenbecken der Stadt entdeckt wurde. Die Spitzen dieses Dreizacks stimmen exakt mit den Verletzungsspuren überein. An einem Oberschenkelknochen ist die Verletzung durch einen Vierzack zu sehen. "Bisher kannte man einen Vierzack nur aus einer römischen Reliefdarstellung, dachte aber, dass es sich dabei um ein kultisches Instrument handelte. Nun wissen wir, dass es eine Gladiatorenwaffe war.", betont Kanz. Die Wissenschafter konnten an den Knochen auch die beiden aus der Literatur bzw. Abbildungen bekannten Hinrichtungsarten für unterlegene Gladiatoren nachweisen: Eine davon war ein Schwertstich in den Rücken, dessen Spuren an Schulterblättern noch heute zu sehen sind. Bei der anderen Todesart kniete sich der unterlegene Kämpfer vor dem Sieger hin, der ihn mit einem Stich in den Hals tötete. Knochen gut verheilt Die Knochen verrieten den Wissenschaftern aber auch viel über die exzellente medizinische Versorgung der Gladiatoren. "Wir fanden Knochenbrüche, die so hervorragend verheilt waren, dass sie nur mit hochauflösenden digitalem Röntgen zu erkennen waren.", sagten die Anthropologen. Aus der Literatur weiss man, dass die Kämpfer sehr gut genährt waren. Sie sollten viel Fett unter der Haut ansetzen, damit bei Schnittverletzungen nicht sofort die Muskeln betroffen waren. Auch diesen Ernähgrungsstatus wollen die Anthropologen mit Hilfe von Spurenelementanalysen an den Knochen nachweisen. Grossschmidt und Kanz geben mit 3D-Rekonstruktionen, Schautafeln, Videofilmen und rekonstruierten Waffen einen Eindruck von der Lebensweise der Gladiatoren, der Ausbildung, den Kämpfen sowie ihrer gesellschaftlichen Bedeutung. Die Schau soll bis Frühjahr 2003 in Selcuk zu sehen sein, eine Folgeausstellung in Österreich ist geplant. Schlachtfeld wird Archäologiepark (OÖ-Nachrichten, 20.04.2002) "Varus, gib mir meine Legionen wieder!" Der legendäre Seufzer von Kaiser Augustus kam zu spät, sein Feldherr hatte sich nach der Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 n.Chr. selbst entleibt. Die siegreichen Cherusker hatten 20.000 Legionäre hingemetzelt. Schauplatz: die Gegend um Kalkriese bei Osnabrück, wo morgen ein neuer Archäologiepark eröffnet wird. Er ist 24 ha gross, kostete 14 Millionen Euro. Seit der Entdeckung des Schlachtfeldes 1987 wurden 6000 Fundstücke geborgen.
Römerfest in Enns am 31.Mai & 1. Juni 2002 ...So wird am 31. Mai und 1. Juni 2002 ein Römerfest stattfinden. Römer in authentischer Montur werden die Stadt bevölkern, auf verschiedenen Bühnen und Schauplätzen werden Schwertkämpfe, Schmiedekunstvorführungen und andere Aktionen zu bewundern sein... Moretti als Verschwörer Seit vier Wochen wird auf der Mittelmeerinsel Malta der 25 Millionen Euro teure Film "Julius Caesar" gedreht. Neben Heino Ferch, der in unkenntlicher Maske den geschlagenen gallischen Gegenspieler des Imperators mimt, Hollywoodstar Richard Harris als Caesar-Vorgänger Sulla und dem jungen Amerikaner Jeremy Sito in der Titelrolle ist auch Tobias Moretti mit von der Partie. Der Tiroler, der Cassius, Verschwörer gegen Caesar und Einflüsterer des Brutus, spielt, zeigt sich von allem von den Dialogen und der historischen Genauigkeit des Drehbuchs begeistert. Der Film soll bereits zu Weihnachten im ARD zu sehen sein. Legio XV Apollinaris mit neuer Internetadresse Die neue Internetadresse der legio XV Apollinaris lautet: www.legioxv.org Alte Römer lebten wie die Ferkel Trotz hoher Badekultur waren die Römer keine saubere Gesellschaft, wie nun auch eine Ausstellung im Archäologiepark Carnuntum erstmals dokumentiert. Aus mangelnder Hygiene, der daraus resultierenden Pest und dem Massensterben ist dereinst sogar die Wiedererrichtung des gespaltenen römischen Imperiums gescheitert. In unserer Vorstellung sind die alten Römer kultivierte und wohlhabende Staatsbürger, kühne Architekten und Soldaten sowie hervorragende Rhetoriker, die beim Plausch an einer Festtafel ebenso zu beeindrucken vermochten wie auf dem Forum Romanum. Niemals aber sehen wir die Römer als ein Volk der einfachen Leute, der Armen, der Ungebildeten oder als eine Gesellschaft von Schmutzfinken - das aber war die Mehrzahl der Bürger. Nur zwei Gewänder besass der einfache Römer, waschen musste er sich meist mit kaltem Wasser. Lediglich die Reichen hatten eigene Bäder, Klos und ein Haus mit Kanalisation. Zwar gab's auch öffentliche Toiletten, trotzdem verrichteten die Menschen ihre Notdurft oft gleich auf den Strassen, in die sich vielfach die Abwässer zu den Gräben und Flüssen hin ergossen. In den Gewässern landete auch so mancher Müll, falls man ihn nicht gleich dort, wo er anfiel verrotten liess. Im Lehmstampf-Estrichboden einer römischen Küche, die man in Augst bei Basel ausgegraben hat, fand man nicht weniger als 13.797 tierische Nahrungsreste. Denn das, was bei den diversen Gelagen an Knochen und sonstigen Speiseresten übrig blieb, wurde kurzerhand auf die Erde "entsorgt". "Wo man richtig feiert, ist der Boden schmutzig", hatte Cicero schon beizeiten beobachtet. Wie sich unsereins so ein antikes "Müllzimmer" nach einer oder auch mehreren Mahlzeiten vorzustellen hat, dokumentiert die vor kurzem eröffnete Sonderausstellung "Medicina Carnuntina - römische Hygiene und Medizin" im Pavillon neben dem Amphitehater I im nl. Bad Deutsch-Altenburg mit einer Installation. "Gewiss: Manche Häuser verfügten sogar über Abfallgruben, die sich aber in den Küchen befanden, wo dann oft auch die Toiletten waren.", erläutert der Universitätslektor und Ausstellungsgestalter Günther E. Thüry. Als Folge dieses schludrigen Umganges mit der Hygiene fanden sich natürlich jede Menge Krankheitserreger in den Lebensmitteln. Zusätzlich wurde der Körper der Menschen in der Antike durch unzulängliche Lebensmittelkonservierungsmethoden malträtiert und durch bleierne Wasserrohre und Trinkgefässe vergiftet. Somit hatten die Spitäler und Mediziner im römischen Imperium immer gut zu tun. Das Penicillin dieser Ära war der Theriak, eine Mixtur die aus mehr als 70 Substanzen bestand, und die man bei Vergiftungen und inneren Leiden jedweder Art verabreichte, wie uns der Arzt Galenus berichtet. So informiert die Ausstellung auch über seinen sowie Carnuntums prominentesten Patienten, den Soldatenkaiser Marc Aurel, der den Theriak täglich konsumierte, um damit seine Magen- und Brustbeschwerden zu kurieren. Doch da ihn diese Medizin stets sehr ermüpdete, bat der Kaiser, den in der Mixtur enthaltenen Mohnsaft wegzulassen. Im Alter von 59 Jahren ist Marc Aurel dann aber doch gestorben. Er verschied am 17. März 180 n.Chr. - vermutlich als Opfer einer Pockenepidemie. Immerhin aber hat der stets leicht kränkelnde Herrscher und Philosoph auf dem Kaiserthron der Nachwelt Erbauliches hinterlassen - seine "Selbstbetrachtungen". Diesem Buch und seinem Inhalt wird nachgesagt, dass es auf kranke Herzen wie Digitalis wirke. Denn der Schmerz-Tod, schreibt Marc Aurel, sei kein Übel, viel mehr entspräche er einem genauen Sinn und Plan der Gesellschaft wie der Natur. Sollte der Kaiser bei seinen vielen Grübeleien einmal Migräne bekommen haben, hätten die Römer auch dafür gleich ein Mittel parat gehabt - das sogenannte Zauberbleck. So nennt Thüry "das Aspirin jener Zeit". Dabei handelt es sich tatsächlich nur um ein Stück Silberblech, aber mit eingestanzten Beschwörungsformeln, die helfen sollten, den Kopfschmerzdämon zu vertreiben. "Dieses Artefakt ist das Prunkstück unserer Ausstellung", jubelt Thüry, "weil es weltweit kein zweites gibt." Es kam 1922 aus dem Boden eines Gartens in Deutsch-Altenburg zum Vorschein. "Ob die Kopfschmerzen mit diesem Zauberblech eingedämmt werden konnten, wissen wir nicht.", sagt er, aber ein hilfreiches Placebo könnte es manchmal schon gewesen sein. Organisch wirkende Substanzen gegen Wehwehchen wurden bereits in der Antike aus Heilpflanzen gewonnen, die man bewusst angebaut hat und die uns der römische Pharmakologe Dioskurides in seinem Buch überlieferte. Nach seiner Literatur wurde so ein Gärtchen auch für die Ausstellung im Petroneller Freiluftareal gestaltet. Das Krankenhaus des Legionslagers Carnuntum dürfte damals nicht nur eine solche Freiluft-"Apotheke" besessen haben, sondern auch jene Gemeinschaftstoiletten, dwie sie in der Ausstellung als hölzerne Kopie zu bestaunen sind. Die steinernen Vorbilder dafür finden sich im südfranzösischen Vaison-la-Romain (Departement Vaucluse), wo sie Thüry selbst für den Nachbau vermessen hat. "Der Lokus", weiss er, "war in der Antike weniger ein Platz der Scham als vielmehr ein Ort der Körperpflege und Kommunikation. Für die Reinigung des Allerwertesten gab es natürlich noch kein WC-Papier, aber Stielschwämme, die man in einem Rinnsaal befeuchtete, das vor dem Sitz vorbeiführte. "Eine Wiederverwendung dieses Schwammes von den nachfolgenden Latrinenbenutzern wurde offenbar als unbedenklich empfunden.", meint Thüry. Auf Grund der aufgefundenen Hinterlassenschaften, die man aus dem antiken Lokus-Boden des Petroneller Reiterkastells schaufelte, weiss man auch, was die Legionäre vornehmlich assen und verdauten: Melonen, Äpfel, Trauben, Feigen sowie Birnen. Öffnungszeiten der Ausstellung "Römische Medizin und Hygiene": täglich von 9 bis 17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr Carnuntum 2002: Medicina Carnuntina - Römische Medizin und Hygiene (moneytrend 3/2002, S.13) Am 23. und 24. März 2002 eröffnet der Archäologische Park Carnuntum die neue Saison mit einem grossen römischen Fest. Das neue Jahr steht unter dem Motto der Sonderausstellung "Medicina Carnuntina - Römische Medizin und Hygiene", die vom 23. März bis 3. November [2002] täglich zu besichtigen ist. Der Start in die neue Saison wird an beiden Tagen im Amphitheater Bad Deutsch-Altenburg jeweils von 10-18 Uhr mit einem ausgelassenen römischen Fest gefeiert. Im Zentrum der Feierlichkeiten steht die aktuelle Sonderausstellung "Medicina Carnuntina - Römische Medizin und Hygiene", die ebenfalls an diesem Wochenende eröffnet wird. Höhepunkte dieser Ausstellung sind authentische Nachbauten eines römischen WC's unn einer römischen Badewanne in Originalgrösse. Wer will, kann sogar am "stillen Örtchen" Platz nehmen. Darüber hinaus geben einzigartige Exponate Einblick in den Stand der römischen Medizin und Hygiene. Die Tischsitten der Römer vermittelt die Nachbildung eines ungefegten Speisezimmerbodens (asaroton), der damals einfach zur Entsorgung der Essensreste benutzt wurde. Im Aussenbereich können im "Garten des Dioskurides" römische Heilpflanzen erforscht werden. Interaktive Informationsgespräche mit dem wissenschaftlichen Betreuer der Ausstellung versprechen einen lebendigen Streifzug durch diesen Bereich römischer Kultur. Im Amphitheater schlagen römische Legionäre ein Marschlager auf, über sich im Exerzieren und in unblutigen Zweikämpfen. Römische Händler bieten ihre Waren feil, römische Handwerker demonstrieren ihre Geschicklichkeit und laden zum Mitmachen ein. Vor allem für Kinder gibt es zahlreiche Kreativangebote, wie etwa Schwerter und Schilder zu bemalen oder selbst ein Glücksamulett aus Speckstein zu schnitzen. Auch RömerInnen brauchen einmal eine Stärkung. Daher sorgen römische Köstlichkeiten und erlesene Carnuntiner Weine für das leibliche Wohl. Eintritt: EUR 5,00 für Erwachsene, EUR 3,00
für Kinder Kämpfen wie im alten Rom -
Leichtathletik. "Römischer Fünfkampf" in Carnuntum Laufbewerbe sowie Sprung- und Wurfdisziplin gab es schon im klassischen römischen Fünfkampf, dazu gehörte auch der Ringkampf. An den römischen Fünfkampf anknüpfend führt der Archäologische Park Carnuntum auch heuer wieder einen an das antike Original angenäherten "Römischen Fünfkampf" durch. Zu absolvieren sind ein "5-Stadien-Lauf" (975 m) sowie die schon in der Römerzeit ausgetragenen Disziplinen Einstadion-Lauf, ein beidbeiniger Fünfersprung, sowie Diskus- und Speerwurf aus dem Stand. Die Veranstaltung findet am 5. Mai in Carnuntum statt, für die Ausrichtung ist der NÖ Leichtathletikverband zuständig. Für das Publikum gibt es freien Eintritt, dazu kulinarische Köstlichkeiten mit Anklängen an das alte Rom und erlesene Weine aus der Region. Anmeldungen sind bis 19. April erbeten; Tel. 01 / 203 62 11 Carnuntums wahre Erben "Carnuntums wahre Erben sind die Bürger von Deutsch-Altenburg und Petronell", sagt Prof. Dr. Jobst, Direktor des "Museums Carnuntinum" in Bad Deutsch-Altenburg, NÖ. Er kaufte eine Privatsammlung für das Museum: 2000 Objekte um EUR 181.686,00 (=ATS 2,5 Mio). "Seit 32 Jahren arbeite ich hier in Deutsch-Altenburg. Natürlich in engem Kontakt zu den lokalen Sammlern, den eigentlichen 'Erben Carnuntums'", sagt Univ.-Prof. Dr. Werner Jobst, 57, NÖ-Landesarchäologe und Direktor des "Museum Carnuntinum". Unter Kaiser Augustus (27 v.Chr. bis 14 n.Chr.) kamen die Römer vor 2000 Jahren an die Donau und blieben bis ins 5.JH. Um die nördliche Grenze des Imperiums gegen die Germanen zu verteidigen und Handle an der Kreuzung der Limes- und Bernsteinstrasse zu treiben. Carnuntum war die Hauptstadt Oberpannoniens, ein wichtiges militärisches und ziviles Zentrum. Unser "Rom an der Donau" hatte bis zu 50.000 Einwohner, und nur ein kleiner Teil seiner bebauten Fläche ist bisher ausgegraben worden. Obwohl seit dem 19.Jh. immer wieder planmässige, wissenschaftliche Grabungen durchgeführt worden sind, ist auch viel "privat" gefunden worden - beim Pflügen, beim Hausbau, bei der Anlage von Gärten. "Der Ankauf bedeutender Privatsammlungen hat Tradition. So gehörten schon die Bestände des Schwechater Bierbrauers Anton Widter oder die Sammlungen Ludwigstorff, Traun und Hollitzer, zum Grundstock des 1904 eröffneten Museums.", erklärt der Direktor des "Carnuntinum". "Von Petronell bis Hainburg gibt es viele private Carnuntum-Sammlungen", weiss Museumsmann Prof. Jobst genau, welche Schätze in Kellern der Bauern- und Bürgerhäuser ruhen. Jetzt ist es ihm gelungen, eine dieser grossen, alten "Bauern-Sammlungen" mit Landesmitteln für "sein" Museum zu erwerben: "Auch diese Privatsammlung, die über drei Generationen aufgebaut worden ist, habe ich schon lange gekannt. Sie umfasst weit über 2000 römische Objekte", freut sich der Archäologe. "Darunter sind Steinplastiken, wie der bedeutende lebensgrosse Kopf einer Keltin vom Stamm der Bojer. Das erkennt man an der Haartracht. Der Sandsteinkopf stammt wohl von einer Grabstatue aus dem 1./2.Jh.n.Chr. Weiters steinerne Altäre. Dem Waldgott Silvanus und der Diana Nemesis, der Beschützerin der Jäger, geweiht. Dazu eine sehr grosse Münzensammlung mit vielen Raritäten, Hunderte Gewand-Fibeln, Bronzen, Statuetten, Votivtäfelchen, Waffen, schöner Schmuck, darunter aus Gold und Bernstein, eine reiche Sammlung an Öllampen, Tafelgeschirr aus dünner, roter Sigillata, viel Gebrauchskeramik, Importware aus Mittelitalien, Frankreich, Nordafrika und vieles mehr... Insgesamt eine wertvolle Bereicherung unserer Bestände!" Die ganze Sammlung ist von einem Sachverständigen auf 181.686 Euro (= 2,5 Mio ATS) geschätzt worden: "Der frühere Eigentümer, der nicht öffentlich aufscheinen möchte, wollte auch, dass die Dinge in der Region bleiben. Er war sehr fair, ein echter Förderer", lobt Jobst: "Ich hoffe, er ist ein gutes Beispiel für andere Sammler und wir bekommen weitere Kauf-Angebote." Auch die Rechtslage ist klar: "Was die Menschen in ihrem eigenen Grund und Boden finden, bleibt ihr Eigentum! Sie müssen ihre Funde nur melden. Bei Gemeinde, Bezirkshauptmannschaft, Gendarmerie oder Bundesdenkmalamt. Damit die Wissenschaft weiss, wo etwas ist", erklärt Jobst. "Nur bei Ausfuhr ins Ausland entscheidet das Bundesdenkmalamt..." Die besten Stücke aus der neu angekauften Sammlung sind demnächst bei grossen Carnuntum-Ausstellungen in Brixen (23.03. bis 02.06.) und in Udine zu sehen. Dann kommen sie in die Schausammlung des "Museum Carnuntinum" in Deutsch-Altenburg. |
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