PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Marcus Maximianus * 21. Juli um das Jahr 250 nahe Sirmium
EinleitungMit Marcus Maximianus hatte Kaiser Diocletian einen kongenialen Partner im Regierungsamt gefunden, der selbständig die Probleme des Römischen Reiches im Westen lösen konnte. Seine überragenden militärischen Fähigkeiten sorgten für die Stabilisierung der Reichsgrenze gegen die Germanen und die gekonnte Rückholung des abtrünnigen Britanniens. Maximian galt als übermässig rücksichtslos und brutal sowie von krankhaften Trieben besessen. Vielleicht gerade deswegen schaffte er es seine Reichshälfte gekonnt zu verwalten. Auch wurde die grosse diocletianische Christenverfolgung unter ihm wesentlich weniger konsequent durchgeführt als im Osten. Die Münzportraits zeigen Maximian mit üppiger herkulischer Haarpracht. Die Gesichtszüge zeigen gekonnt den wilden Charakter der Person und den Willen zur Macht. Trotz dieser Eigenschaften war Maximian ein treuer Weggefährte Diocletians. |
Follis des Maximianus |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", "Der kleine Pauly" |
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(PL) |