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Provinz
Pannonia Nachfolger 451 zog der Hunnenkönig Attila mit seinem Heer auf dem Weg zu seiner Niederlage auf den Katalaunischen Feldern durch Pannonien. Die Macht der Hunnen zerbrach in den folgenden Jahren. 454 oder 455 schlugen die vereinten Ostgoten, Gepiden und Rugier eine hunnische Streitmacht am Fluss Nedao (Leitha). In der Folge setzten sich die Sieger mit oströmischer Erlaubnis in den befreiten Gebieten fest. Die Rugier an der Donaugrenze von Noricum und die Heruler und Siren nördlich der Donau und in Ungarn. Die Ostgoten erhielten als Bundesgenossen der Römer von Kaiser Marcianus Gebiete in Pannonien zugeteilt. Der Raum um den Neusiedler See wurde eines ihrer Siedlungszentren. Um 468 hatten sie sich bis nach Binnennoricum ausgebreitet. Ein Jahr darauf kam es zu Kämpfen mit einsickernden Stämmen aus dem Nordosten, die die Ostgoten noch einmal für sich entscheiden konnten. 471/472 zogen die Ostgoten Richtung Westen ab. Das aufgegebene Gebiet ging sogleich an Skiren, Heruler und Sueben über. Die Rugier kontrollierten das Alpenvorland vom norischen Lauriacum (Enns) bis nach Vindobona. Nach Niederlagen gegen die Ostgoten schlossen sie sich ihren Gegnern an. 493 waren Teile Pannoniens wieder unter der Herrschaft der Ostgoten unter ihrem König Theoderich. 508 erlitten die Heruler unter König Rodulf eine Niederlage gegen die Langobarden unter König Tato. Die Schlacht fand wahrscheinlich auf dem Marchfeld in Niederösterreich statt. Damit war das Ende des Herulerreiches besiegelt und die Langobarden übernahmen deren Gebiet. 510 war der grösste Teil Pannoniens jedoch noch im Besitz der Ostgoten. Mit dem Tod Theoderichs begann das Ostengotenreich zu zerfallen. Um 530 erlangten die Langobarden unter ihrem König Wacho die stärkste Ausdehnung. Bis 567 stand nun ein grosser Teil Pannoniens im Einflussbereich der Langobarden. |
Unter Kaiser Marcianus
erhielten die Ostgoten pannonisches Land zugeteilt |
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(PL) |