PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Petronius Maximus Tod Von allen im Stich gelassen wollte Petronius Maximus am 31. Mai 455 heimlich und unerkannt per Pferd aus Rom fliehen. Über die Stadtgrenzen hinaus schaffte er es jedoch nicht mehr. Er wurde wohl erkannt und von einem Stein am Kopf getroffen. Später behaupteten sowohl ein römischer als auch ein burgundischer Soldat ihn erkannt und gezielt beschossen zu haben. Als die sich ebenfalls auf den Strassen stadtauswärts bewegenden Menschen erkannten, wer da vom Pferd gefallen war, gerieten sie in Zorn und schändeten den Leichnam, bevor sie ihn in den Tiber warfen. Zwei Tage später erreichte Geiserich Rom und liess die wehrlose Stadt zwei Wochen lang plündern. Da alles so glatt gegangen war und er grosse Reichtümer erbeutet hatte, verzichtete der Vandalenkönig auf Zerstörungen. Zudem musste er Rücksicht auf seine besonderen Gäste, Licinia Eudoxia und ihre beiden Töchter Placidia und Eudokia, nehmen. So konnte die geplante Verbindung zwischen Hunerich und Eudokia ein Jahr später ohne Probleme vollzogen werden. |
Münzportrait des |
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