PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Publius Aelius Hadrianus * 24. Jänner
76 in Rom Einleitung Hadrian war der erste römische Kaiser, der sich mit einem Bart abbilden liess. Dies war einerseits ein Indiz für seine Liebe zur griechischen Kultur, doch wollten seine Kritiker wissen, dass er damit nur körperliche Makel im Gesicht zu verbergen suchte. Das Portrait sollte jedenfalls als Vorbild für die ihm nachfolgenden Kaiser des 2. und 3.Jh.n.Chr. dienen. Seine Gestalt wurde als hochgewachsen beschrieben. Die Haare liess er sich in Locken legen. Intellektuell war er ein brillanter Kopf und auch in den Künsten war er bereits in jungen Jahren begabt. Literatur und Malerei stechen hier besonders hervor. Die in Auftrag gegebenen Portraits geben so oftmals - neben dem reinen Äusseren - auch die innere Stimmung des Kaisers wieder. Menschlich gesehen, liess er einiges zu wünschen übrig. Hadrian war exzentrisch und oft nicht für Kritik empfänglich. Bei seinem Umgang mit Mitmenschen dürfte er manchmal ein unangenehmer Zeitgenosse gewesen sein. Als Kaiser erfolgten seine wichtigsten Taten auf den Gebieten der Verwaltung und der Rechtswissenschaft. Durch kluge Staatsführung bescherte Hadrian dem Reich eine zwanzigjährige Zeit der Ruhe, der Rechtmässigkeit und des wirtschaftlichen Aufschwungs innerhalb gesicherter Grenzen. |
Portraibüste des Hadrian |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", M.Clauss "Die römischen Kaiser", "Der kleilne Pauly" |
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(PL) |