PERSONEN |
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EINLEITUNG |
Publius Aelius Hadrianus Tod
Die letzten Monate Hadrians waren durch seine Krankheit alles andere als glücklich. Eine Art von Wassersucht oder Tuberkulose verschlimmerte sich stetig und verursachte ihm grosse Schmerzen. So versuchte er sich mehrmals selbst zu vergiften oder ins Schwert zu stürzen. Seine Umgebung konnte jedoch all diese Selbstmordversuche verhindern. Als letzten Ausweg sah er einen fremdländischen Sklaven namens Mastor zu überreden, ihm ein Schwert ins Herz zu stossen. Dafür markierte er die Stelle sogar mit einem farbigen Strich. Doch Mastor verliess der Mut und er weigerte sich die Tat auszuführen. Angesichts dieser Umstände übergab Hadrian seinem am 25. Februar 138 adoptierten Thronerben Antoninus Pius die Amtsgeschäfte und zog sich auf den Sommersitz in Baiae zurück. Dort verstarb er am 10.Juli 138 an den Folgen seiner Krankheit. Noch nach seinem Tod hatte Hadrian - der immer soviel im Reich gereist war - einiges an Wegstrecke zurückzulegen. Sein Grabmal (heute die Engelsburg in Rom) war zum Todeszeitpunkt noch nicht beendet worden und so wurde der Leichnam mehrmals umgebettet, bevor er endlich die letzte Ruhe finden konnte. Die von Antoninus Pius angeregte Vergöttlichung wurde vom Senat zudem nur widerwillig vollzogen. |
Portraitbüste |
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Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", M.Clauss "Die römischen Kaiser", "Der kleine Pauly" |
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(PL) |