Version LX

DIE KRIEGE ROMS
Die Feldzüge der Kaiser


1. DAKERKRIEG
2. DAKERKRIEG

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Einleitung

Nach Beendigung des Bürgerkrieges am Ende der römischen Republik versuchte sich Augustus in der Expansion des Imperiums in Germanien und Arabien. Beide Versuche endeten mit einem Desaster und bewogen den Kaiser seinen Nachfolgern anzuraten die Grenzen nicht über das natürliche Mass (den status quo) hinaus zu erweitern.

Tiberius hielt sich an diese Vorgaben und Gaius brach den geplanten Britannienfeldzug ab. Claudius hingegen wagte das Unternehmen und eroberte Südbritannien für das Imperium. Nero spielte mit mehreren Ideen gen Osten zu ziehen, doch wurde daraus nichts. Im Jüdischen Krieg konnten sich hingegen die Kaiser Vespasian und Titus hervortun.

Das problematische Verhältnis zu den Germanenstämmen führte unter Nerva und Domitian zu zahlreichen kleineren Feldzügen im Donauraum. Unter Trajan erreichte das Imperium seine flächenmässig grösste Ausdehnung. Die dakischen Grossmachtbestrebungen wurden im ersten und zweiten Dakerkrieg zunichte gemacht und auch Parthien, der ewige Gegner des kaiserlichen Rom, wurde niedergerungen.

Hadrian nahm die Grenzen auf sinnvolle Weise zurück und legte den Grundstein für die folgende Friedensperiode - sieht man von einem erneuten Jüdischen Aufstand ab. Unter Antoninus Pius blieb das Reich selbst ruhig; an den Grenzen begannen sich indes die Zeichen der bevorstehenden Völkerwanderung zu zeigen. Marcus Aurelius hatte dann auch mit den Markomannenkriegen den Auftakt hierfür zu leisten.

In weiterer Folge wurde das Imperium immer mehr bedrängt und der permanente Kriegszustand unter den Soldatenkaisern schwächte das Imperium in allen Belangen. Der Zustand sollte bis in die Spätantike anhalten und ein bestimmendes Element des Untergangs des Weströmischen Reiches werden.

Mit den Sassaniden hatte sich im Osten zudem ein grösserer Feind als die Parther entwickelt. Mehrere Versuche dieses neue Reich zu vernichten endeten im Desaster. Nach dem Zusammenbruch Westroms drangen die Germanenstämme immer weiter auf römisches Gebiet vor und konnten nur bedingt von Ostrom in Schach gehalten werden. Ein Versuch Kaiser Leos I. zur Zurückeroberung des von den Vandalen besetzten Africa endete schmählich. Erst Kaiser Iustinianus konnte Teile des verlorengegangenen Terrains zurückgewinnen; die unter seinen Nachfolgern dem byzantinischen Reich rasch wieder abhanden kamen.

Victoria mit einem Tropaion
e libro E.Künzl
"Der römische Triumph"


 

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(PL)