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Marcus Aelius Aurelius Verus

Alter und Tod

Der Kaiser hatte aus den Erfahrungen mit Cassius gelernt und traf Vorbereitungen um künftige Aufstände zu vermeiden. Sein Sohn Commodus wurde zum Nachfolger designiert und zusammen mit diesem und seiner Frau ging er auf eine lange Inspektionsreise durch den Osten des Imperiums. Dabei konnte er allen beweisen, dass er noch am Leben und die Thronfolge geregelt war.

Als Marc Aurel im Herbst 176 wieder nach Rom zurückkehrte, war er acht Jahre nicht mehr in der Hauptstadt gewesen. Der Krieg an der Donaugrenze war aber immer noch nicht zu Ende gewesen. Am 3. August 178 brachen beide abermals Richtung Norden auf. Im Jahre 179 wurde den Quaden eine Niederlage bereitet und die beabsichtigten Gebietserweiterungen schienen in greifbare Nähe gerückt zu sein, aber ein Jahr darauf verliessen den Kaiser die Kräfte.

Er hatte schon seit einigen Jahren periodisch an Magen- und Brustschmerzen gelitten. Aus den überlieferten Symptomen könnte man auf ein Krebsleiden schliessen. Cassius Dio berichtet uns, dass der Kaiser in diesen Zeiten kaum etwas zu sich nahm, von seiner Theriak genannten Medizin abgesehen. Diese Medizin enthielt u.a. Opium, und Marc Aurel könnte in seinem Alter einer leichten Drogensucht verfallen gewesen sein.

Der letzte Schub seiner Krankheit dauerte nur mehr eine Woche. Marc Aurel starb am 17. März 180 in der Nähe von Sirmium und wurde später im Mausoleum des Hadrian beigesetzt. Der Senat verkündete ohne Widerstand seine Vergöttlichung.

Reiterstandbild des
Marc Aurel
(c) incognitus


Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser"

 

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(PL)